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WIRKUNGSZIEL

Sicherstellung der Gendergerechtigkeit in der Mobilität u. eines gleichen Zugangs von Frauen und Männern zu allen Verkehrsdienstleistungen

Sicherstellung der Gendergerechtigkeit in der Mobilität sowie eines gleichen Zugangs von Frauen und Männern zu allen Verkehrsdienstleistungen.

2015
Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Im Umfeld dieses Wirkungszieles sind keine Änderungen eingetreten, insbesondere bestehen keine negativen Einflussfaktoren. In diesem Zusammenhang wird auf die diesbezüglichen Grundlagen im Strategiebericht des bmvit sowie im Regierungsprogramm verwiesen. Dort finden sich im Kapitel „Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur, Frauen“ und hier wiederum insbesondere im Abschnitt „Frauen“ klare Arbeitsaufträge für die im Rahmen dieses Wirkungsziels verfolgten Aktivitäten wieder. Durch die in diesem Sinne durchgeführten, oben dargestellten Studien und laufenden Untersuchungen kann daher weiterhin konkret an vorhergehende Analysen angeschlossen werden, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen und weiteren Analysebedarf zu identifizieren.

Frauen und Männer haben unterschiedliche Bedürfnisse und Anliegen auch in den Bereichen Mobilitätsverhalten, Verkehrssicherheit oder Zugangsvoraussetzungen zu Verkehrsinfrastrukturen. Um diesen Disparitäten, insbesondere im Rahmen der wirkungsorientierten Verwaltung, durch entsprechende Maßnahmen zukünftig verstärkt Rechnung zu tragen, bedarf es aber der Schaffung einer fundierten Wissensbasis und eingehender Analysen der jeweiligen Untergliederungen und Detailbudgets. Die bisherigen Analysen trugen im Rahmen der Studie Frauenwege-Männerwege dazu bei, dass ein gegenderter Fragebogen entwickelt wurde, der es ermöglicht Genderaspekte abzubilden bzw. mit zu erheben und der bei der österreichweiten quantitativen Mobilitätserhebung »Österreich unterwegs 2013/14« zur Verwendung gelangte sowie zur Durchführung einer ergänzenden qualitativen Studie »Gendermodul«, in dessen Rahmen insbesondere vertiefende Erhebungen zum Mobilitätsverhalten von Personen mit Betreuungsaufgaben in unterschiedlichen Regionen in Österreich durchgeführt wurden. Aufbauend auf Erkenntnissen des „Gendermoduls“ wird derzeit eine „Grundlagenstudie zur Integration von Genderaspekten in der Verkehrsplanung: Gendersensibilität von VerkehrsplanerInnen“ durchgeführt, um die beruflichen Zugänge von VerkehrsplanerInnen zum Thema gendersensible Verkehrsplanung sowie ihre Einschätzungen zu förderlichen und hemmenden Rahmenbedingungen beschreiben zu können. Die positive Entwicklung des Ergebnisses bestätigt die erfolgreiche Auswahl und Umsetzung der Maßnahmen.