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WIRKUNGSZIEL

Sicherstellung der Gendergerechtigkeit in der Mobilität u. eines gleichen Zugangs von Frauen und Männern zu allen Verkehrsdienstleistungen

Sicherstellung der Gendergerechtigkeit in der Mobilität sowie eines gleichen Zugangs von Frauen und Männern zu allen Verkehrsdienstleistungen

2017
Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Grundlagen des Wirkungsziels finden sich im Regierungsprogramm wieder. Im Kapitel „Verkehr und Infrastruktur“ wurde festgehalten, dass für die Lebensqualität und den Wohlstand die Mobilität von Personen und Gütern eine wesentliche Voraussetzung darstellt. Bei allen Mobilitätsformen ist besondere Rücksicht auf Barrierefreiheit, ältere Menschen und Familien sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu nehmen. Eine gendergerechte Mobilität sowie ein gleichberechtigter Zugang zu allen Verkehrsdienstleistungen dienen dem Wohl der Gesellschaft und erhöhen die Qualität des Verkehrssystems als Ganzes. Im Umfeld dieses Wirkungszieles wurden hinsichtlich der Zielerreichung keine negativen Einflussfaktoren erkannt.

Der im Rahmen des Wirkungsziels 3 formulierte Anspruch zur Sicherstellung der Gendergerechtigkeit in der Mobilität ist weitreichend und fordert die Schaffung ausreichenden Wissens über genderspezifische Ansprüche, um insbesondere die Reproduktion von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten zu vermeiden. Im Jahr 2017 wurden daher aufbauend auf den Empfehlungen vorangegangener Genderanalysen eine weitere konkrete Detailauswertung „Mobilität von Frauen und Männern in unterschiedlichen Lebenslagen“, als Sekundärdatenanalyse zur österreichweiten Mobilitätserhebung „Österreich unterwegs 2013/14“ wie auch eine Beratungstätigkeit zur Entwicklung von Indikatoren für die Messung des verkehrspolitischen Ziels einer gendergerechten Mobilität beauftragt. Letzteres war notwendig, da es für gendergerechte Mobilität weltweit keine – zumindest leicht verfügbare – messbare quantitative Indikatoren gibt. Basierend auf den vom Ressort beauftragten statistischen Auswertungen zu den unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen- bzw. Verhalten der Geschlechter wurde daher im Jahr 2017 in mehreren Workshoprunden (sowohl intern als auch mit Hilfe externer Experten) ein Indikatorenset für gendergerechte Mobilität entwickelt.