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WIRKUNGSZIEL

Stärkung der österreichischen Außenwirtschaft

2017
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die österreichische Außenwirtschaft (AW) trägt wesentlich zu Wachstum und Beschäftigung bei und sichert damit Wohlstand. Im langjährigen Schnitt wird rund ein Drittel des Wirtschaftswachstums durch Nettoexporte von Waren und Dienstleistungen generiert. Jeder zweite Arbeitsplatz in Österreich hängt direkt oder indirekt vom Export ab; eine zusätzliche Million Euro an Exporten schafft acht Arbeitsplätze. Exportieren stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen: Studien zeigen, dass Exportfirmen nicht nur, gemessen am Umsatz und an der Beschäftigung, größer sind als nicht exportierende Firmen, sondern auch um 77 % mehr investieren, produktiver sind und um 23 % höhere Löhne zahlen. Die Außenwirtschaft ist so Motor für eine zukunftsorientierte und innovative österreichische Wirtschaft. Die AW-Performance hängt allerdings auch von Faktoren ab, die von der österreichischen AW-Politik nicht beeinflusst werden können, wie z.B. von der Nachfrageentwicklung in wichtigen Zielmärkten.

Die Außenwirtschafts-Politik (AW-Politik) versucht, Unternehmen bei der Wahrnehmung von Chancen auf internationalen Märkten zu unterstützen. Wichtigstes Instrument ist die Internationalisierungsoffensive „go international“, die das BMDW gemeinsam mit der Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ (AWA) abwickelt (AW-Ergebnisse werden allerdings auch von in diesem Rahmen nicht steuerbaren Faktoren – wie z. B. Wechselkursschwankungen und konjunkturellen Entwicklungen in Zielmärkten – beeinflusst.). Der derzeitige „go international“-Vertrag läuft bis 2019, die bisherige Umsetzung ist durchwegs erfolgreich. So konnte der geplante Zielwert von 55.250 für die Maßnahme „Steigerung der Anzahl exportierender österreichischer Unternehmen“ für das Jahr 2017 mit einem Istzustand von 57.500 erheblich übertroffen werden. Auch der für die Maßnahme „Unterstützung von Investoren bei der Erschließung von Auslandsmärkten“ angenommene Zielwert von 420 wurde mit dem Istzustand 2017 von 591 (Jahresdurchschnitt berechnet aufgrund des Ergebnisses nach 34 Monaten) übertroffen.