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WIRKUNGSZIEL

Exzellente Grundlagenforschung und Europäischer Forschungsraum

2019
Wirkungsziel überplanmäßig erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Fokussierung auf die Sicherstellung eines hohen Grades an Spitzenforschung ist für die Positionierung Österreichs als international attraktiver und wettbewerbsfähiger Forschungs- und Innovationsstandort essentiell. Die Einwerbung der ERC – Grants (Kennzahl 31.5.1) ist eine sehr deutliche Bestätigung von wissenschaftlicher Exzellenz und Spitzenforschung, mit 251 ERC Grants wurde das Ziel 2019 überplanmäßig erreicht. Durch die Messung des EU-Rückfluss-Indikators (Kennzahl 31.5.2) wird die Leistungsfähigkeit des österreichischen Forschungssystems in direkter Relation zur Leistungsfähigkeit der anderen EU-Staaten gemessen. Insbesondere bei gleichzeitiger Betrachtung des österreichischen Anteils am gesamten EU-Budget wird ablesbar, ob Österreich im Forschungsbereich zu den Profiteuren zählt. Innovation beginnt mit der Grundlagenforschung, die durch eine möglichst breite, diverse und resiliente Forschungsökologie Unterstützung erfährt. Diese wird vor allem auch durch den Ausbau der Förderprogramme des FWF, durch die Forschungsleistungen der ÖAW und des IST Austria garantiert. 2019 konnten die Zielwerte was die Publikationstätigkeit aus FWF-Projekten betrifft signifikant überschritten werden (so wurde aus FWF-Projekten um 26 % mehr publiziert als geplant). Der Beitrag des FWF zum Halten von exzellenten jungen Forschenden in Österreich ist essentiell, durch seine Projektfinanzierung konnten um 50 Forschende mehr finanziert werden als erwartet. Diese – schon seit einigen Jahren bestehende – hervorragende Performance der heimischen Grundlagenforschung spiegelt sich auch in den internationalen Erfolgen wider: Durch den kontinuierlich großen Erfolg beim Einwerben von ERC Grants wird der heimischen Forschungslandschaft ein hohes Maß an Exzellenz bescheinigt, die auch international wahrgenommen wird. Das gesetzte Ziel der Sicherstellung der heimischen Spitzenforschung wurde somit übererfüllt, wozu die Maßnahmen des BMBWF beigetragen haben: Sowohl in der neuen Universitätsfinanzierung spielt die Grundlagenforschung eine Rolle, als auch die Unterstützung des Ministeriums bei der Nutzung von europäischen Förderschienen durch Forschungseinrichtungen haben zum Erfolg beigetragen. Durch die (internationale) Sichtbarkeit der Erfolge der heimischen Grundlagenforschung wird ein Grundstein für die weiterhin positive Entwicklung des Standortes Österreich gelegt.