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WIRKUNGSZIEL

Außerschulische Kinder- und Jugendarbeit

Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Das Umfeld des Wirkungsziels ist dominiert von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen Entwicklungen und insbesondere der COVID-19-Krise. Im Sinne der gesamtgesellschaftlich anzustrebenden Gleichstellung von Männern und Frauen ergeben sich aus der Genderpolitik auch im Bereich der Jugend wichtige Ziele und Grundsätze wie z. B. die jeweilige Erhaltung der Geschlechterverhältnisse der Mitglieder bzw. der Jugendarbeitsfachpersonen. Diese Gleichstellungszielsetzung wird aktuell von einem Großteil der geförderten Kinder- und Jugendorganisationen nicht nur umgesetzt, sondern aktiv unterstützt und mitgetragen.

Jugendpolitisches Wirkungsziel ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen und die Förderung ihrer Entwicklung als eigenständige Persönlichkeiten, um ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben zu führen und ihre produktiven und kreativen Potenziale für gemeinschaftliches und gesellschaftliches Engagement zu nutzen. Mit diesem Grundverständnis eng verknüpft sind zwei wesentliche Prinzipien einer erfolgreichen Jugendpolitik: Erstens gilt es stets die Bedürfnisse und Anliegen der jungen Menschen selbst einzubeziehen. Nicht eine „Politik FÜR“ sondern eine „Politik MIT“ Jugendlichen ist anzustreben. Zweitens kann Jugendpolitik nicht in einem Ressort alleine festgemacht werden. Vielmehr ist Jugend in allen Politikbereichen von Bedeutung und zu berücksichtigen. Mit der „Österreichischen Jugendstrategie“ wird dieses Ziel der Abstimmung und Koordination verfolgt (Maßnahme 3 des Globalbudgets 25.02). Wesentlich ist, dass dieses Wirkungsziel nicht auf einen quantifizierbaren Zielzustand abstellt, sondern letztlich auf die Qualität des Prozesses, der Teil der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung und Befindlichkeit in Österreich ist. Die Problematik der Quantifizierbarkeit ergibt sich – wie bei den jeweiligen Kennzahlen ausgeführt – aus den verschiedenen externen Einflussfaktoren und gesamtgesellschaftlichen Trends (z. B. die im Bereich der Jugendinformation nachgefragten Themen, die Änderungen hinsichtlich der Größe von Projekten der Jugendarbeit). Die Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels ist deswegen im Zeitpunkt des Redaktionsschlusses für diesen Bericht nicht möglich, da die Istzustände der Kennzahlen 25.4.7 bis 25.4.9 frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2021 vorliegen werden. Aufgrund der fehlenden Kennzahlen wird vorerst von der Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels abgesehen. Außerdem lassen sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im Zusammenhang mit dem Wirkungsziel noch nicht abschließend beurteilen. Es zeigt sich jedoch, dass es zu Einschränkungen bei den Angeboten der Jugendarbeit kam, denen versucht wurde, mit Adaption der Angebote bzw. Verlagerung hin zu Online-Angeboten entgegenzuwirken.