Bedingt durch die Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf das gesamte Umfeld des Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensports war ein normales Trainings- und Wettkampfgeschehen im Jahr 2020 kaum möglich. Optimale Rahmenbedingungen im Leistungs- und Spitzensport sind die Basis für eine stetige Leistungsentwicklung für Top-Athletinnen und Top-Athleten, junge Talente und deren Positionierung auf internationalem Niveau. Die Erfolge österreichischer Athletinnen und Athleten haben wiederum positive Vorbildwirkung u. a. auf aufstrebende junge Talente. „Motivation“ der Athletinnen und Athleten war ein entscheidender Faktor, mit dem sich die Trainerinnen, Trainer, Betreuerinnen und Betreuer im Jahr der Pandemie 2020 verstärkt auseinandersetzen mussten. Keine beziehungsweise eingeschränkte Trainings, Absagen von Wettkämpfen, fehlende Zielsetzungen bzw. Neudefinition der Ziele, fehlende Vergleichswettkämpfe etc. stellten die größten Herausforderungen für österreichische Athletinnen und Athleten dar.
Die Ergebnisse der Kennzahl 2 und 3 des Wirkungsziels 3 der UG 17 konnten überplanmäßig erfüllt werden. Dies einerseits durch die enge Vernetzung und die systematisierte Zusammenarbeit der Bundeskoordination Nachwuchs mit den einzelnen Stakeholdern im Bereich des Nachwuchsleistungssports (vor allem Bund – BMBWF, BMI, BMLV, BMF, den Ländern, den Nachwuchsleistungssportmodellen, VÖN etc.) und andererseits durch den unermüdlichen Einsatz, das Engagement und den Ideenreichtum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Nachwuchsleistungssportmodelle und Spezialeinrichtungen. Covid-bedingt kam es zu innovativen Ansätzen in Bezug auf die Weiterentwicklung der Betreuung junger Talente in schulischer und sportlicher Hinsicht, die richtungsweisend für die Zukunft sind.
Die Erreichung des Ergebnisses der Kennzahl 1 des Wirkungsziels 3 der UG 17 konnte aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht erfüllt werden – mangels normalem Wettkampfgeschehen.