MASSNAHME
Stärkung der Kooperation Wissenschaft-Wirtschaft
Stärkung der Kooperation Wissenschaft-Wirtschaft und Unterstützung von FTI-Aktivitäten, von der Grundlagenforschung bis hin zur Marktüberleitung sowie Aufbau von Forschungsinfrastruktur, durch spezifische Programme (z.B. BRIDGE, COMET)
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Anzahl gemeinsamer Publikationen Wissenschaft-Wirtschaft
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
507Anzahl
Zielzustand
460Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Die Anzahl der gemeinsamen Publikationen von Wissenschaft und Wirtschaft ist eine relative Stärke Österreichs im Vergleich mit den innovationsstärksten Ländern Europas. Laut des European Innovation Scoreboard 2023 liegt Österreich bei dieser Kennzahl auf Platz 4, hinter Dänemark, Luxemburg und Schweden. Langfristig ist ein positiver Trend zu beobachten, wenngleich die jüngsten Zahlen einen leichten Rückgang gegenüber dem Istzustand für 2021 zeigen. Gegenüber dem Istzustand für 2020 kann hingegen eine Steigerung um 9% von einem bereits hohen Niveau beobachtet werden.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2020
Ausgangspunkt der Planung
456
Quelle
European Innovation Scoreboard, Indikator 3.2.2., (Scopus Database)
Berechnungsmethode
Erhebung aus Publikationsdatenbank, Anzahl der gemeinsamen Publikationen von WissenschaftlerInnen aus dem Privatsektor und dem öffentlichen Sektor
Kennzahl: Anteil der Kooperationen Wissenschaft-Wirtschaft in FFG-Projekten
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
29,9%
Zielzustand
30%
Erläuterung der Entwicklung
Kooperative FTI-Vorhaben machten auch im vergangenen Jahr einen signifikanten Anteil an den vom BMK geförderten Projekten aus: Der Zielwert von >30% wurde nur marginal unterschritten. Kooperative Projekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind wichtig, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Anwendung zu bringen und andererseits Forschungseinrichtungen bei der Lösung unternehmerischer Herausforderungen einzubeziehen. So wird der Wissenstransfer verbessert und es können Kontakte geknüpft werden, die auch die Mobilität von Menschen zwischen diesen Bereichen erhöhen. Das BMK setzt in den thematischen Programmen sehr stark auf das Instrument des kooperativen FTI-Projektes, zudem werden auch bottom-up, ohne branchen- und technologiespezifische Einschränkungen, in den Programmen BRIDGE und COMET gezielt kooperative Vorhaben gefördert.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2020
Ausgangspunkt der Planung
26,5
Quelle
FFG
Berechnungsmethode
Auswertung FFG-Daten
Kennzahl: Anteil der Unternehmen, die gemäß FFG-Wirkungsmonitoring im Rahmen eines Forschungsprojektes Investitionen in F&E-Infrastruktur vornehmen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
38%
Zielzustand
35%
Erläuterung der Entwicklung
Der Anteil der Unternehmen, die im Jahr 2022 angaben im Zuge eines FFG-geförderten Projektes Investitionen in F&E-Infrastruktur (Anlagevermögen) vorgenommen zu haben, erreichte beachtliche 38%. Dies stellt zwar einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr dar, der Zielwert von >35% wurde aber erreicht. Die Kennzahl wird im FFG-Wirkungsmonitoring durch eine Befragung von Förderungsnehmer:innen, die vor vier Jahren ein FFG-Projekt abgeschlossen haben, erhoben. Die hohe Investitionsaktivität der BMK-Förderungsnehmenden zeigt, dass deutlich mehr als einem Drittel der Unternehmen langfristige Investitionen in F&E angestoßen bzw. ermöglicht werden. Dies lässt wiederum auf eine Verstetigung der Innovationsaktivitäten in den Unternehmen schließen und zeigt, dass FTI-Förderungen eine signifikante Hebelwirkung haben und ein wirkungsvoller Mitteleinsatz gewährleistet ist.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2020
Ausgangspunkt der Planung
41
Quelle
FFG-Wirkungsmonitoring
Berechnungsmethode
Befragung, statistische Auswertung