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Vorhaben

Überbetriebliche Lehrausbildung des AMS NÖ (Budget 2017/18) (ÜBA)

Überbetriebliche Lehrausbildung des AMS NÖ (Budget 2017/18) (ÜBA1 und ÜBA2)

2019
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2017

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2017

Nettoergebnis in Tsd. €: -28.832

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

In Niederösterreich werden von jahresdurchschnittlich 15.830 Lehrstelleninteressierten 14.790 in einem Lehrverhältnis stehen und 1.040 beim AMS als lehrstellensuchend (und sofort verfügbar) gemeldet sein. Den 1.040 Lehrstellensuchenden werden 450 gemeldete offene und sofort verfügbare Lehrstellen gegenüberstehen (das entspricht etwa einem Verhältnis 1:2).
Rund 91 % der Lehrlinge (13.420 Personen im Jahresschnitt) werden ihre Lehre auf regulären Lehrstellen absolvieren, 1.370 (9 %) Lehrverhältnisse werden überbetrieblich organisiert sein. Niederösterreich hat innerhalb der Region Ost den niedrigsten Anteil an Frauen und Männern, die ihre Lehre (vorerst) noch ‚überbetrieblich‘ absolvieren.
Der Anteil der vorerst noch Lehrstellensuchenden an allen Lehrstelleninteressierten wird mit 6,6 % leicht überdurchschnittlich im Vergleich zu Gesamtösterreich liegen. Um diese Quote auf 5 % zu senken, wäre – gegeben, dass das betriebliche Lehrstellenangebot unverändert bleibt – die Bereitstellung von (jahresdurchschnittlich) 250 zusätzlichen überbetrieblichen Lehrplätzen notwendig.

Das AMS ist gem. § 38d AMSG verpflichtet, „geeignete Ausbildungseinrichtungen mit der überbetrieblichen Lehrausbildung zu beauftragen, soweit berufliche Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche nicht durch Vermittlung auf Lehrstellen oder andere Maßnahmen sichergestellt werden können“.
Vom AMS Niederösterreich werden daher im Ausbildungsjahr 2017/18 im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrausbildung insgesamt 2.730 Ausbildungsplätze (760 in der ÜBA 1 und 1.970 in der ÜBA 2) zur Verfügung gestellt. Der Prognose eines Erweiterungsbedarfes der Kapazität um weitere 250 überbetriebliche Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr wurde nur geringfügig Rechnung getragen (Erweiterung um 35 Plätze), da eine Vollauslastung in den Vorjahren nie erreicht wurde.


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Erlangung eines Lehrabschlusses

Beschreibung des Ziels

Die ÜBA-Lehrwerkstätten (ÜBA 1), bieten ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen in den Bereichen Metall, Elektro, Holz, Gastro, Garten, Bau, Baunebengewerbe, Kfz-Technik, EDV, Gebäudereinigung, Kosmetik und Büro. Die Jugendlichen absolvieren ihre gesamte Lehrzeit in den ÜBA-Lehrwerkstätten und schließen diese mit der Lehrabschlussprüfung ab.
Ziel ist der positive Abschluss der Lehrabschlussprüfung.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Positiver Lehrabschluss

Ausgangszustand 2017:

410 ÜBA- und 100 IBA-TeilnehmerInnen, die bereits in den Vorjahren mit ihrer Lehrausbildung begonnen haben, absolvieren ein weiteres Lehrjahr bzw. die Restlehrzeit in einer Lehrwerkstätte. Weiters sind 200 ÜBA- und 50 IBA-Plätze für NeueinsteigerInnen geplant.

Zielzustand 2019:

Mindestens 90 % der TeilnehmerInnen, die ihre Lehrzeit im Ausbildungsjahr 2017/2018 beenden, erlangen einen positiven Lehrabschluss.

Istzustand 2019:

128 Personen sind zur Lehrabschlussprüfung angetreten, davon haben 120 Personen einen positiven Abschluss erlangt. Das sind 94 %.

Datenquelle:
AMS DWH

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht

Ziel 2: Übernahme in ein Lehrverhältnis durch Betriebe in der freien Wirtschaft (Regellehrausbildung)

Beschreibung des Ziels

Die Lehrgänge bieten ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen in allen Lehrberufen, die für die Jugendlichen individuell geeignet sind und die in der freien Wirtschaft nachgefragt werden.
Ziel ist, dass die Jugendlichen so rasch als möglich aus den Lehrgängen ausscheiden und eine reguläre Lehrstelle bei einem Lehrbetrieb aufnehmen.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Wechsel auf eine betriebliche Lehrstelle

Ausgangszustand 2017:

600 ÜBA- und 120 IBA-TeilnehmerInnen, die bereits in den Vorjahren mit ihrer Lehrausbildung begonnen haben, absolvieren ein weiteres Lehrjahr bzw. die Restlehrzeit in einem ÜBA-Lehrgang. Weiters sind 1200 ÜBA- und 50 IBA-Plätze für NeueinsteigerInnen geplant.

Zielzustand 2019:

50 % der LehrgangsteilnehmerInnen sollen auf eine betriebliche Lehrstelle wechseln.

Istzustand 2019:

537 Personen sind im Projektzeitraum aus der Maßnahme ausgetreten, davon haben 349 Personen eine betriebliche Lehre begonnen. Das sind 64 %.

Datenquelle:
AMS DWH

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


ÜBA 1 - Lehrwerkstätten (ÜBA + IBA)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Maßnahme K 349/17 ÜBA /IBA 1 Lehrwerkstätten
(Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Zeitraum: ab 1.9.2009 (unbefristete Vertragslaufzeit mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung)
Einzelauftrag für 1.9.2017 – 31.8.2018

Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 760 Personen inkl. IBA (250 NeueinsteigerInnen + 510 Verlängerungen sowie Neubesetzung freigewordener Verlängerungsplätze)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 22.430.000,- im Ausbildungsjahr (2017/2018)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine schriftliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetz § 30

Lehrwerkstätten (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Bereits orientierte Jugendliche absolvieren die gesamte Lehrzeit in einer Ausbildungseinrichtung oder einer betrieblichen Lehrwerkstätte im erwählten Lehrberuf um letztlich einen Lehrabschluss zu erreichen. Vom Träger (der Ausbildungseinrichtung) wird der Berufsschulbesuch festgelegt und die Betreuung bzw. Verbesserungen der (schulischen) Defizite der TeilnehmerInnen vorgenommen. Die Jugendlichen sind Lehrlingen gleichgestellt. Bei einer allfälligen Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft erfolgt eine Anrechnung, der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, das BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG-Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

ÜBA 2 - Lehrgänge (ÜBA + IBA)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Lehrgänge (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag kürzer als über die gesamte Lehrzeit)

Maßnahme K 348/17 Lehrgänge + Lehrgangsverlängerungen

Zeitraum: unbefristete Vertragslaufzeit ab 1.9.2009 mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung
Einzelauftrag für 1.9.2017 – 31.8.2018

Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 1.970 Personen inkl. IBA (1.250 NeueinsteigerInnen + 720 Verlängerungen)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 23.580.000,- im Ausbildungsjahr (2017/2018)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine mündliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetzt § 30 b und die AMS Richtlinie ÜBA/IBA

Für bereits orientierte Jugendliche (Berufsorientierungsmaßnahmen für 2.100 Personen finden vor einem Einstieg in den Lehrgang statt) bzw. TNInnen, die bereits in den Vorjahren in das Projekt eingestiegen sind, wird eine Praktikumsstelle im erwählten Lehrberuf gesucht und gleichzeitig der Berufsschulbesuch festgelegt. Oberste Priorität ist die Vermittlung auf einen Lehrplatz bzw. die Übernahme in ein reguläres Lehrverhältnis in einem Betrieb. Ist dies nicht sofort bzw. in absehbarer Zeit möglich, kann der/die Jugendliche bis zu 12 Monate im Lehrgang verweilen sowie im Anschluss einen Verlängerungslehrgang besuchen, um einen Lehrabschluss zu erreichen. Während der Teilnahme am Lehrgang absolvieren die TeilnehmerInnen mehrere Praktika, 20 % der Ausbildungsinhalte werden vom Träger selbst, durch Unterricht an den Schulungsstandorten (in 22 Bezirken Niederösterreichs) vermittelt. In der Zeit zwischen den einzelnen Praktikumsbesuchen wird die Betreuung bzw. Verbesserungen der Defizite ebenfalls durch den Träger vorgenommen. Da die Jugendlichen Lehrlingen gleichgestellt sind, erfolgt bei Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft eine Anrechnung der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, die Bietergemeinschaft Wifi NÖ & BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG – Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2017 - 2019
2017
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-28.832

Tsd. Euro

Plan

-45.090

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

28.832

Tsd. Euro

Plan

45.090

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

28.832

Tsd. Euro

Plan

45.090

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-22.507

Tsd. Euro

Plan

-14.880

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

22.507

Tsd. Euro

Plan

14.880

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

22.507

Tsd. Euro

Plan

14.880

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.390

Tsd. Euro

Plan

-14.880

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.390

Tsd. Euro

Plan

14.880

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.390

Tsd. Euro

Plan

14.880

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-2.900

Tsd. Euro

Plan

-15.330

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

2.900

Tsd. Euro

Plan

15.330

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

2.900

Tsd. Euro

Plan

15.330

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die unter diesem Vorhaben sub-summierten Projekte waren ursprünglich finanziell gut dotiert, da eine Änderung in der Höhe der Ausbildungsbeihilfe zu erwarten war. Letztendlich wurde aber durch die Veränderung der Ausbildungsbeihilfe weniger Budget benötigt und auch durch die intensive Vermittlung der jugendlichen auf betriebliche Lehrstellen konnte einiges an Budgetmittel eingespart werden, da diese Personen den Lehrgang vorzeitig beendeten und so keine weiteren Ausbildungsbeihilfenzahlungen anfielen.

Gesamtbeurteilung

Die Überbetriebliche Lehrausbildung wird in zwei Modellen angeboten. In Modell ÜBA 1 haben die Jugendlichen mit der Ausbildungseinrichtung einen Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit und werden von dieser sowohl in den theoretischen als auch praktischen Inhalten auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Im Modell ÜBA 2 haben die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag für das erste Lehrjahr beim Weiterbildungsträger, die berufspraktische Ausbildung findet bei einem Partnerunternehmen in der Wirtschaft und nicht in der Ausbildungseinrichtung des Trägers statt. Der Besuch der Berufsschule ist in beiden Modellen Pflicht. Eine Vermittlung auf eine betriebliche Lehrstelle steht insbesondere im Modell ÜBA 2 im Vordergrund, aber auch beim Modell ÜBA 1 ist dies grundsätzlich immer möglich und wünschenswert.
Die allgemein gute konjunkturelle Lage im gegenständlichen Ausbildungsjahr 2017/18 führte dazu, dass der erwartete Erfolg erreicht wurde. 42 % der TeilnehmerInnen im Modell ÜBA 1 konnten innerhalb von drei Monaten nach Beendigung eine Beschäftigung erlangen. 94 % der Jugendlichen, die zur Prüfung angetreten sind, konnten einen positiven Abschluss erlangen.
Im Modell ÜBA 2 gelang es, für 64 % der Jugendlichen eine betriebliche Lehrstelle zu finden, wodurch das erwartete Ziel (50 %) deutlich überschritten wurde.
Mit dieser Maßnahme wird Jugendlichen, die trotz intensiver Bemühungen keine betriebliche Lehrstelle finden und somit keine Chance auf berufliche Qualifikation haben, eine Möglichkeit geboten, über den Einstieg in den Lehrgang eine qualifizierte Berufsausbildung zu erlangen.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.