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Vorhaben

Hochwasserschutz "Marchfeldschutzdämme"

Hochwasserschutz "Marchfeldschutzdämme" (gebündelt ursprüngliche Planung mit Baukostenerhöhung)

2020
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -51.840

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Österreich wurde im Juni 2013 von einem verheerenden Donauhochwasser heimgesucht. An den Pegeln der Donau wurde ein Hochwasser mit einer 100jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit registriert.

Östlich, stromabwärts von Wien, befindet sich das Marchfeld. Diese große Beckenlandschaft stellt einen bedeutenden Lebens- und Wirtschaftsraum dar.

Die Funktionen des bestehenden Dammsystems konnten im Zuge des Donau-Hochwassers 2013 nur mit großem Aufwand seitens der Damm-Betreiber „Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz“ (DHK) und viadonau, der betroffenen Feuerwehren und Gemeinden, des Bundesheeres sowie freiwilliger Helfer gesichert werden.
Gemäß Arbeitsprogramm 2013-2018 der Österreichischen Bundesregierung, sind die Donau-Hochwasserschutzanlagen östlich von Wien (Marchfeldschutzdämme) im Sinne des vorsorgenden Hochwasserschutzes (HWS) bis 2019 zu sanieren. Die Anlagen liegen im Bundesland Niederösterreich zwischen der Stadtgrenze Wien und der Staatsgrenze zur Slowakei (Gesamtlänge 66,8 km).
Die gesamten DHK-Dämme schützen inklusive Wien rund 600.000 Menschen. Durch die zu sanierenden Dammabschnitte werden rund 30.000 Menschen geschützt.
Eine rasche Sanierung und Ausbau der Anlagen nach dem Stand der Technik zum Schutz der dahinterliegenden Bevölkerung und Wirtschaft inkl. Absicherung und Verbesserung der Standortqualität ist daher dringend erforderlich.

Bündelung:
Den genehmigten Projektgesamtkosten lag eine Planung mit Stand Herbst 2014 zugrunde, die aufgrund veränderter Auflagen angepasst werden musste. Die gegenständliche Baukostenerhöhungen machen insgesamt 15,0 Mio. € aus, davon entfallen auf den Bund 10,5 Mio. € und auf die Länder 4,5 Mio. €.
Begründung für die Kostenerhöhungen sind Kostensteigerungen bei der Qualmwasserableitung, der Ökologie im Zuge des Bewilligungsverfahrens, bei den Asphaltierungsarbeiten bzw. wegen der Feststellung des schlechteren Dammzustandes im Zuge einer geotechnischen Detailerkundung. Dazu entfällt ein kleiner Anteil auf die Valorisierung. Der gesamte Finanzierungsanteil des Bundes beträgt nun nach Baukostenerhöhung im Vergleich zur Planung 2014 (+10,5 Mio. €) 77,6 Mio. €.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Das Projekt war Teil des Arbeitsprogramm 2013–2018 der Österreichischen Bundesregierung (zum Abschnitt „Wasserstraße stärken, Hochwasserschutz ausbauen“). Es ist auch im Zusammenhang mit dem Aktionsprogramm Donau bis 2022 (Bereich Hochwasserschutz) zu sehen.
Das SDG Ziel 11.5 ist damit verbunden (trägt bei).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Schutz der Bevölkerung durch nachhaltigen Hochwasserschutz

Beschreibung des Ziels

Gemäß Arbeitsprogramm 2013-2018 der Österreichischen Bundesregierung, sind die Donau-Hochwasserschutzanlagen östlich von Wien (Marchfeldschutzdämme) im Sinne des vorsorgenden Hochwasserschutzes (HWS) bis 2019 zu sanieren. Die Anlagen liegen im Bundesland Niederösterreich zwischen der Stadtgrenze Wien und der Staatsgrenze zur Slowakei (Gesamtlänge 66,8 km).

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Hochwasserschutz im Bereich des Marchfelds

Ausgangszustand 2015:

Ungenügender Hochwasserschutz im Bereich des Marchfelds Der IST-Zustand des gegenständlichen Dammsystems ist einerseits durch den baulichen Zustand charakterisiert, welcher nicht den Anforderungen nach dem Stand der Technik entspricht, und andererseits durch bestehende Ausbauhöhen, welche nach Berechnungen zum Hochwasserabfluss mit modernen Methoden (2D-Modell) nicht den Anforderungen nach den Abflussverhältnissen laut Konsens entsprechen. Die Dämme des Dammsystems bedürfen aufgrund ihres Alters und aufgrund der Beaufschlagungen und Belastungen im Zuge der abgelaufenen Hochwasserereignisse an der Donau hinsichtlich ihres baulichen Zustands einer umfassenden Sanierung.

Zielzustand 2020:

Fertigstellung (Sanierung und Anpassung an den Stand der Technik) des Hochwasserschutzes im Bereich des Marchfelds.

Istzustand 2020:

Projekt noch nicht abgeschlossen, Projektbeginn war im 4.Quartal 2013. Die Herstellung des funktionalen Hochwasserschutzes wurde bis 31.12.2020 der DHK per wasserpolizeilichem Auftrag gem. WRG 1959 §21a vorgeschrieben. Die Vorhaben A und B sind fertiggestellt. Auch das Vorhaben C Überströmstrecke Stopfenreuth und Witzelsdorfer Rückstaudamm sollte innerhalb dieser Frist fertig gestellt sein. Eine Gesamtfertigstellung der Sanierung des gesamten Marchfeldschutzdammes ist für Ende 2023 geplant.

Datenquelle:
Quartalsberichte der via donau bzw. Stadt Wien für das Projekt

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überwiegend erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Finanzierung und Umsetzung eines Hochwasserschutzprojektes im Bereich des Marchfelds

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Vorangestellt wird, dass die funktionelle Fertigstellung im Jahr 2019 erfolgen soll, Restarbeiten werden in den Folgejahren umgesetzt.
Um die funktionelle Fertigstellung der Sanierungen bis 2019 gewährleisten zu können, wurden bereits Planungsmaßnahmen gestartet.
Die so genannte „Leitplanung“ wurde finalisiert, die Aufgaben je Bauabschnitt definiert und eine vertiefte Kostenschätzung durchgeführt. Zudem laufen Aktivitäten zur Erlangung von naturschutzrechtlichen und wasserrechtlichen Bewilligungen. Als weiterer Schritt sind die Planungsleistungen für das Gesamtprojekt gemäß B-VerG auszuschreiben.
Nach Einschätzung der Sicherheitslage wurden nach dem Hochwasser 2013 Sofortmaßnahmen wie z.B. geotechnische Untersuchungen und Dammhöhenvermessungen gesetzt.
Das Projekt umfasst die Dammsanierung (z. B. Einschlagen von Spundwänden, ) und Anpassung an den Stand der Technik ( z.B. Schaffung von Dammverteidigungswegen, Schaffung von Bewuchsfreihaltezonen) als auch abschnittsweise Dammaufhöhungen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Baukostenerhöhung von 15 Mio. €, davon 10,5 Mio. € für den Bund und 4,5 Mio. € für die Länder

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Den genehmigten Projektgesamtkosten lag eine Planung mit Stand Herbst 2014 zugrunde, die aufgrund veränderter Auflagen angepasst werden musste. Die gegenständliche Baukostenerhöhungen machen insgesamt 15,0 Mio. € aus, davon entfallen auf den Bund 10,5 Mio. € und auf die Länder 4,5 Mio. €.
Begründung für die Kostenerhöhungen sind Kostensteigerungen bei der Qualmwasserableitung, der Ökologie im Zuge des Bewilligungsverfahrens, bei den Asphaltierungsarbeiten bzw. wegen der Feststellung des schlechteren Dammzustandes im Zuge einer geotechnischen Detailerkundung. Dazu entfällt ein kleiner Anteil auf die Valorisierung. Der gesamte Finanzierungsanteil des Bundes beträgt nun nach Baukostenerhöhung im Vergleich zur Planung 2014 (+10,5 Mio. €) 77,6 Mio. €.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2019
2015
2016
2017
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-51.840

Tsd. Euro

Plan

-59.670

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

51.840

Tsd. Euro

Plan

59.670

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

51.840

Tsd. Euro

Plan

59.670

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.540

Tsd. Euro

Plan

-3.540

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.540

Tsd. Euro

Plan

3.540

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.540

Tsd. Euro

Plan

3.540

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-9.300

Tsd. Euro

Plan

-9.300

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

9.300

Tsd. Euro

Plan

9.300

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

9.300

Tsd. Euro

Plan

9.300

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-21.000

Tsd. Euro

Plan

-21.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

21.000

Tsd. Euro

Plan

21.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

21.000

Tsd. Euro

Plan

21.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-18.000

Tsd. Euro

Plan

-25.830

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

18.000

Tsd. Euro

Plan

25.830

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

18.000

Tsd. Euro

Plan

25.830

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Da das Projekt erst 2023 abgeschlossen ist, können diese noch nicht angegeben werden.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Gesamtwirtschaft

Subdimension(en)

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt

Diese Investitionen in den Hochwasserschutz haben vier Wirkungen:
a) die Reduktion potentieller Schäden, b) die Erhöhung wirtschaftlicher Aktivitäten aufgrund des verbesserten Wirtschaftsstandorts, c) Folgekosten, da Wartung und Re-Investitionen für die Aufrechterhaltung eines bestehenden Schutzniveaus nötig sind und schließlich
d) volkswirtschaftliche Effekte durch den Nachfrageeffekt der Hochwasserschutzinvestitionen.
Mittelfristig sind mit diesen zusätzlichen Investitionen von jährlich 23 Mio. Euro im Wirkungsbereich des BMK (vormals BMVIT) 281 Beschäftigungsverhältnisse verbunden. Die Wertschöpfungseffekte betragen nach Berücksichtigung der direkten, indirekten und induzierten Wirkungen gegen Ende der Betrachtungsperiode nominell 29 Mio. Euro. Gemäß den aktuellen Berechnungen ist bezogen auf den für Hochwasserschutzinvestitionen im Wirkungsbereich des BMK (vormals BMVIT) typischen Gütermix eine regelmäßige Investition von 1 Mio. Euro verbunden mit mindestens 1,2 Mio. Euro Wertschöpfung. Mit demselben Investitionsbetrag sind etwas mehr als 12 Beschäftigungsverhältnisse verbunden (davon 10,6 unselbständig Beschäftigte), dies entspricht 9,7 Vollzeitäquivalenten.
Wird der Betrag lediglich einmal und nicht wiederholt ausgegeben, so fallen die Folgewirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung geringer aus (11 Beschäftigungsverhältnisse bzw. 1,1 Mio. Euro Wertschöpfung je Mio. Investitionsausgaben).

Gesamtbeurteilung

Österreich wurde im Juni 2013 von einem verheerenden Donauhochwasser heimgesucht. An den Pegeln der Donau wurde ein Hochwasser mit einer 100jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit registriert.
Östlich, stromabwärts von Wien, befindet sich das Marchfeld. Diese große Beckenlandschaft stellt einen bedeutenden Lebens- und Wirtschaftsraum dar.
Die Funktionen des bestehenden Dammsystems konnten im Zuge des Donau-Hochwassers 2013 nur mit großem Aufwand seitens der Damm-Betreiber „Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz“ (DHK) und viadonau, der betroffenen Feuerwehren und Gemeinden, des Bundesheeres sowie freiwilliger Helfer gesichert werden.
Gemäß Arbeitsprogramm 2013-2018 der Österreichischen Bundesregierung, sind die Donau-Hochwasserschutzanlagen östlich von Wien (Marchfeldschutzdämme) im Sinne des vorsorgenden Hochwasserschutzes (HWS) bis 2019 zu sanieren. Die Anlagen liegen im Bundesland Niederösterreich zwischen der Stadtgrenze Wien und der Staatsgrenze zur Slowakei (Gesamtlänge 66,8 km).
Die gesamten DHK-Dämme schützen inklusive Wien rund 600.000 Menschen. Durch die zu sanierenden Dammabschnitte werden rund 30.000 Menschen geschützt.
Eine rasche Sanierung und Ausbau der Anlagen nach dem Stand der Technik zum Schutz der dahinterliegenden Bevölkerung und Wirtschaft inkl. Absicherung und Verbesserung der Standortqualität war daher dringend erforderlich.
Das Projekt umfasst die Dammsanierung (z. B. Einschlagen von Spundwänden) und Anpassung an den Stand der Technik ( z. B. Schaffung von Dammverteidigungswegen, Schaffung von Bewuchsfreihaltezonen) als auch abschnittsweise Dammaufhöhungen.

Die zusammengefaßte Aufgabenstellung war, wie folgt:
• Sanierung und Anpassung an den Stand der Technik
• Höhenanpassungen an Schutzniveau – dort wo erforderlich
• Schutzniveau mind. 12.000 m³/s, entspricht einem > 300 jährlichen Ereignis

Das Vorhaben wurde und wird weiter umgesetzt. Wenn dieses abgeschlossen ist, ist der Erfolg durch den Schutz der Bevölkerung im Marchfeld gegeben.
Deshalb wurde das Vorhaben auf überwiegend eingetreten gesetzt. Wenn dieses abgeschlossen ist, wird dies auf zur Gänze eingetreten zu setzen sein.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Nach Ende des Vorhaben bzw. der Kollaudierung erscheint dies sinnvoll.


Weiterführende Informationen