Vorhaben
Umsetzung einer zeitgemäßen Bezeichnung von diversen Schularten; Umsetzung gemeinsamer Datenverbund;
Vorhabenbündel: Änderung der Lehrpläne der Volksschule und der Sonderschule sowie der Zeugnisformularverordnung; Änderung des Schulorganisationsgesetzes, des Schulunterrichtsgesetzes, des Schulzeitgesetzes, des Schulpflichtgesetzes, des Schülerbeihilfengesetzes und des Bildungsdokumentationsgesetzes
Vorhaben zur Gänze erreicht
Finanzjahr: 2015
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015
Nettoergebnis in Tsd. €: -119
Vorhabensart: Bundesgesetz
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Sicherstellung einer zeitgemäßen Bezeichnung von Schularten
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Meilenstein 1: Geänderte Schulartenbezeichnungen: "Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf" und "Schulen für Tourismus"
Ausgangszustand 2015:
Die gegenständlichen Schulartenbezeichnungen lauten: "Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder" und "Schulen für Fremdenverkehrsberufe"
Zielzustand 2016:
Die gegenständlichen Schulartenbezeichnungen lauten: "Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf" und "Schulen für Tourismus"
Istzustand 2016:
Die Umbenennung der Schulart "Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder" in "Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf" sowie des dazu gehörigen Lehrplans wurde zur Gänze umgesetzt. Ebenso wurde die Schulart "Schulen für Fremdenverkehrsberufe" in "Schule für Tourismus" im Schulzeitgesetz geändert.
Datenquelle:
BILDOK
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
zur Gänze erreicht
Ziel 2: Sicherstellung eines effizienten Datenaustausches zwischen Universitäten und PHs
Beschreibung des Ziels
Da Studierende Teile des Studiums je nach Angebot und Curriculum an verschiedenen beteiligten Pädagogischen Hochschulen und Universitäten durchführen können, müssen diese Informationen – unter anderem hinsichtlich Abschluss eines Faches oder Studienteiles – den jeweils anderen am gemeinsam eingerichteten Studium beteiligten Pädagogischen Hochschulen und Universitäten zugänglich sein.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Anteil der IT-unterstützen Übermittlung der Zulassungsinformationen und der Fortsetzungsmeldungen von Studierenden zwischen Universitäten und PHs [%]
Istwert
100,0%
Zielzustand
100,0%
Datenquelle: Datenverbund der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Umsetzung einer zeitgemäßen Bezeichnung von diversen Schularten in den Schulgesetzen sowie in den daran anknüpfenden Verordnungen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Die „Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder“ soll in „Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf“ umbenannt werden. Weiters sollen die „Schulen für Fremdenverkehrsberufe“ in „Schulen für Tourismus“ umbenannt werden.
Die neuen Bezeichnungen sollen im Lehrplan und in den Zeugnisformularen der Sonderschule verwendet werden.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Einrichtung eines gemeinsamen Datenverbundes der Universitäten und Pädagogischen Hochschulen.
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Die Einführung der PädagogInnenbildung Neu, die eine Kooperation zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen vorsieht, verlangt einen effizienten Datenaustausch bzw. eine effiziente Datenverwaltung aller beteiligter Institutionen. Um eine einheitliche Vergabe von Matrikelnummern gewährleisten zu können, ist es notwendig, dass es für die Pädagogischen Hochschulen und die Universitäten ersichtlich ist, ob die angehenden Studierenden bereits über eine gültige Matrikelnummer verfügen. Weiters ist eine IT-unterstützte Übermittlung der Zulassungsinformationen und der Fortsetzungsmeldungen bzw. Inskriptionen von Studierenden gemeinsam eingerichteter Studien und der für die Durchführung des Studiums erforderlichen Daten sicherzustellen. Da Studierende Teile des Studiums je nach Angebot und Curriculum an verschiedenen beteiligten Pädagogischen Hochschulen und Universitäten durchführen können, müssen diese Informationen – unter anderem hinsichtlich Abschluss eines Faches oder Studienteiles – den jeweils anderen am gemeinsam eingerichteten Studium beteiligten Pädagogischen Hochschulen und Universitäten zugänglich sein.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Die finanziellen Auswirkungen hinsichtlich der Implementierung des Datenverbundes sind dem Grunde nach eingetreten wie geplant. In der Umsetzungsphase hat sich allerdings gezeigt, dass für die Angleichung der beiden unterschiedlichen und schon in sich komplexen Datensysteme weitreichendere Adaptierungen erforderlich waren als zum Zeitpunkt der Planung angenommen wurde. Die Integration der Pädagogischen Hochschulen in den Datenverbund der Universitäten inklusive Clearing der Matrikelnummern hat daher Aufwendungen an Werkleistungen für Programmierung (Bundesrechenzentrum GmbH) in Höhe von 118.669,60 Euro verursacht. Unter den gegebenen Umständen wurde das Ziel eines einheitlichen Systems zur Verwaltung der Studierenden im Rahmen der PädagogInnenbildung NEU trotz Überschreitung des Planwertes um rund 33.000 Euro mit minimalem Kostenaufwand erreicht. Die Kostentragung erfolgte wie geplant jeweils zur Hälfte durch das BMB und BMWFW.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung (in Hinblick auf deren Beschäftigungssituation sowie außerhalb der Arbeitswelt)
Verringerung des Diskriminierungs- bzw. Stigmatisierungsgefühls bei Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Förderbedarf sowie deren Eltern. Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz dieser SchülerInnengruppe.
Subdimension(en)
- Schutz sowie Förderung der Gesundheit, Entwicklung und Entfaltung junger Menschen (bis 30 Jahre)
Verringerung des Diskriminierungs- bzw. Stigmatisierungsgefühls bei Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Förderbedarf sowie deren Eltern. Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz dieser SchülerInnengruppe.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.