Durch eine Änderung der Berechnung des SII 2016 und eine Revision des EIS 2017 sind die Istzustände 2015 und 2016 nicht mit den Zielwerten vergleichbar, ab dem Jahr 2016 erfolgt die Darstellung daher in Prozent des EU-Durchschnitts. Die Wirkung der Revision des EIS auf Österreich ist »neutral«, d. h. die Veränderung Österreichs im Ranking ist auf die aktuelle, verbesserte Datenlage zurückzuführen. Der Innovation Summary Index SII liegt nun bei 119 % des EU-Durchschnitts, Österreich liegt damit auf Rang 7 direkt hinter der Gruppe der Innovation Leader.
Die positive Entwicklung spiegelt stark die in den vergangenen Jahren erfolgte Umsetzung von Fördermaßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung wider: Österreich weist eine sehr innovative Unternehmenslandschaft auf. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben ihre Innovationsaktivitäten messbar erhöhen können, was sich sowohl bei den Produkt- und Prozessinnovationen als auch bei den organisatorischen Innovationen (Geschäftsmodellen) zeigt. Der private Sektor liegt bei den F&E-Ausgaben und bei den Schutzanmeldungen von geistigem Eigentum im Spitzenfeld. Steigerungen gegenüber dem EU-Durchschnitt von 2010 gab es in folgenden Bereichen: Internationale wissenschaftliche Co-Publikationen, Anteil der Bevölkerung mit tertiärer Ausbildung, Unternehmen, die ICT-Training anbieten, Unternehmensausgaben für F&E und innovative KMU, die mit anderen Akteuren kooperieren.
Quelle
Innovation Union Scoreboard der EK