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KENNZAHL

Entwicklung des Integrationsklimas

Entwicklung des Integrationsklimas

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Diese Kennzahl wurde 2014 eingeführt, um die Qualität des Integrationsprozesses und des Integrationsklimas überblicksartig messen zu können. Der Nachteil dieser Kennzahl liegt darin, dass sich die der Kennzahlentwicklung zugrundeliegenden Faktoren nicht ableiten lassen. Das in der Kennzahl 10.4.1 als Gesamtschau zur Integration bewertete Ergebnis gemäß subjektivem Integrationsklima (Indikator 25 des statistischen Jahrbuchs „migration & integration 2020“) befand auch 2020 wiederum darüber, dass der Status quo eines als „gut“ zusammenfassbaren Integrationsklimas aufrechterhalten werden konnte: Alle neun abgefragten subjektiven Einschätzungsfelder waren in ihrer Tendenz als positiv zu bewerten.
Die Beurteilung der Integration durch ÖsterreicherInnen hat sich im vergangenen Jahrzehnt verbessert. Etwa 45 % der befragten ÖsterreicherInnen beurteilten die Integration in Österreich 2020 skeptisch, 2010 waren es noch 69%. Auch bei den befragten Zugewanderten hat sich das Stimmungsbild deutlich verbessert. 86 % fühlten sich 2010 in Österreich völlig oder eher heimisch, 2020 waren es 96 %. Der Anteil jener, die sich überhaupt nicht heimisch fühlen, ist im letzten Jahrzehnt von 5 % auf 2 % gesunken. Da diese Kennzahl wenig Aufschluss über die sie beeinflussenden Faktoren gibt und daher für das Bundeskanzleramt von geringer Steuerungsrelevanz ist, wird sie seit dem Bundesvoranschlag 2021 nicht mehr verwendet.


Quelle

Statistik Austria, Indikator 25 im Statistischen Jahrbuch, „migration & integration – zahlen.daten.indikatoren“

Berechnungsmethode

Auswertung der 9 verschiedenen subjektiven Einschätzungen des Indikators 25 des Integrationsberichts