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KENNZAHL

Kräfte für Katastrophenhilfeeinsätze

Kräfte für nicht qualifizierte Katastrophenhilfeeinsätze im Inland

Recht und Sicherheit Umwelt und Lebensraum Bundesministerium für Landesverteidigung UG 14 - Militärische Angelegenheiten
2023
Kennzahl nicht erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Gewährleistung der Einsätze des Österreichischen Bundesheeres sowohl zum Schutz der österreichischen Bevölkerung als auch zur solidarischen Beitragsleistung im Rahmen von Maßnahmen der Friedenssicherung, der humanitären Hilfe und Katastrophenhilfe sowie der Such- und Rettungsdienste.

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Kräfte für nicht qualifizierte Katastrophenhilfeeinsätze im Inland / Angaben in Anzahl

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Kennzahl besteht seit 2013 und wurde 2023 in der Kalkulation angepasst, weshalb historische Daten vor 2023 nicht vergleichbar sind.
Der Zielzustand ergibt sich aus den Vorgaben der „Grundsatzweisung Bereitstellung von Präsenzkräften für In- und/oder Auslandseinsätze“, sodass bis zu 12.500 Personen aus der Friedensorganisation innerhalb von 7 bis 14 Tagen in einem Einsatzraum zum Zwecke der nicht qualifizierten Katastrophenhilfe (keine spezielle Ausbildung erforderlich – bspw. zum Befüllen und Schlichten von Sandsäcken oder zum Beseitigen von Vermurungen mit Handwerkzeug) eingesetzt werden können.
Aufgrund der bevorstehenden hohen Ruhestandversetzungen sowie der rückgängigen Einrückungsstärken kommt es zu einer stark reduzierten Anzahl von grundwehrdienstleistenden Personen und einem daraus resultierenden geringeren Kadernachwuchs. Daher wird die Summe der Soldaten bei der nächsten Adaptierung der Grundlagendokumente neu zu beurteilen sein.
Aufgrund des anhaltenden Personalrückganges (Militärpersonen und auch GWD) ergab sich diese Abweichung vom Zielzustand.
Die erwartete nachhaltige positive Entwicklung der Maßnahmen durch die Personaloffensive des BMLV wird sich mittel- bis langfristig zeigen. Die 2022 erfolgten Änderungen der einschlägigen dienst- und besoldungsrechtlichen Normen zur Steigerung der Attraktivität des Soldatenberufs waren ein erster notwendiger und erfolgreicher Schritt. Es bedarf aber der Schaffung weiterer rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, um dadurch die Attraktivität des Soldatenberufs weiter zu steigern und die benötigten Anwärterzahlen erzielen zu können.
Bei anhaltender Tendenz im Personalbereich inkl. Begleitmaßnahmen (z.B. weitere Arbeitsplatzabwertungen; Anpassung des Wehrersatzdienstes =Zivildienst; etc.) wird eine Neubeurteilung des Zielzustandes erforderlich werden.

Quelle

Direktion 1/GDLV. Grundsatzweisung „Bereitstellung von Präsenzkräften für In- und/oder Auslandseinsätze“, Fassung 2022

Berechnungsmethode

Summe der für die nicht qualifizierten Katastrophenhilfeeinsätze bereitgestellten Soldatinnen und Soldaten