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KENNZAHL

Entwicklung des Integrationsklimas

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

2010 meinten rund 68% der Befragten, dass „die Integration von Migrantinnen und Migranten eher schlecht oder sehr schlecht funktioniert“. In den Folgejahren reduzierte sich dieser Wert auf rund 51% (2014) und betrug 2016 noch 52%. Seit damals trübte sich die Stimmung aber deutlich ein. Eine Zunahme des Integrationspessimismus um 12 Prozentpunkte ist bedeutsam, die Eintrübung der Stimmung nicht zu übersehen. Die Stimmung ist noch immer besser als im Jahr 2010, aber nicht mehr weit davon entfernt. Die Einschätzung der Integrationsprozesse wird sowohl bei der Bevölkerung mit als auch bei jener ohne Migrationshintergrund insgesamt noch als gut bewertet: Acht der neun Fragestellungen des Indikators 25 weisen erneut eine positive Ausrichtung aus – siehe »migration & integration 2016«, S. 92ff. Strukturelle Merkmale, welche die Einschätzung der Integration in Österreich beeinflussen, sind generell das Alter, der Bildungsabschluss und die soziale Lage der Befragten. 2017 hat der Integrationspessimismus alle erfasst, auch die Qualifizierten und gut Verdienenden. Lediglich die 15- bis 19-Jährigen weichen davon ab und zeichnen sich durch einen ausgeprägten Integrationsoptimismus aus. Jüngere Personen mit guter Schulbildung und einer gesicherten sozialen Existenz sind in der Regel integrationsoptimistisch, während Ältere, schlecht Ausgebildete und Personen, die sich in einer sozial prekären Lage befinden, integrationspessimistisch sind.


Quelle

GfK Austria, Indikator 25 in „migration & integration – zahlen.daten.indikatoren“ des Integrationsberichts

Berechnungsmethode

Auswertung der 9 verschiedenen subjektiven Einschätzungen des Indikators 25 des Integrationsberichts