Diese Kennzahl entspricht laut Bundesvoranschlag 2017 dem energetischen Endverbrauch gemäß Energiebilanz der Statistik Austria. Da die endgültige Energiebilanz für 2016 noch nicht vorliegt, wurde der angegebene Istzustand 2016 mittels der vorläufigen Energiebilanz der Statistik Austria abgeschätzt.
Die Abweichung des Istzustandes vom Zielzustand in Höhe von weniger als 3% resultiert unter anderem aus vergleichsweise niedrigen Temperaturen während der Heizsaison. So stieg die Zahl der Heizgradtage um 4,1% im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem lag das den Energieverbrauch maßgeblich bestimmende Wirtschaftswachstum 2016 bei 1,5% im Vergleich zu 1% im Jahr 2015. Diese, den Energieverbrauch erhöhenden Einflussfaktoren, und die Tatsache, dass erst vorläufige Daten für 2016 vorliegen, relativieren die Aussagekraft der Zielbewertung mittels Endenergieverbrauch laut Energiebilanz.
Endgültige Werte liegen beispielsweise für das Jahr 2015 vor und zeigen, dass der Endenergieverbrauch 2015 1.087,1 PJ betrug, was unter dem geplanten Zielwert für 2015 (1.099,4 PJ) lag.
Es ist zu beachten, dass 2014 das Energieeffizienz-Gesetz in Kraft getreten ist, das als neuen Zielwert für 2020 1.050 PJ festlegt.
Berechnungsmethode
Energetischer Endverbrauch ist die Energiemenge, die Verbraucher/innen für die Umsetzung in Nutzenergie (u. a. Raumheizung, Beleuchtung, mechanische Arbeit) benötigen.
