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KENNZAHL

Patentanmeldungen und Markt

Patentanmeldungen und Markt

2021
Kennzahl nicht erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Für das Jahr 2013 kann kein Istzustand berichtet werden, da keine historischen Werte für dieses Jahr verfügbar sind.
Patentanmeldungen in den USA, China und am europäischen Patentamt stellten zuletzt, wie auch in den Jahren davor, den größten Beitrag an der Kennzahl dar. Dies begründet sich neben der geographischen Nähe (Europa) sowie den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit diesen Regionen alleinig schon durch die Größe dieser Volkswirtschaften. Die weitere Entwicklung der Kennzahl ist damit wesentlich von der internationalen Wirtschafts- und Handelssituation abhängig.
Im Jahr 2021 wurde erstmals ein Rückgang in der Anmeldetätigkeit verzeichnet, was noch nicht auf die Covid-19-Pandemie zurückgeführt werden kann. Diese nahm erst 2020 ihren Anfang, herangezogen wurden Daten aus 2019. Angesichts dieser Entwicklung und weiterer antizipierter Beeinträchtigungen der internationalen Handels- und Wirtschaftstätigkeit kommt den Maßnahmen des BMK, der Förderung von anwendungsorientierter FTI, der Integration in FTI-Vorhaben auf europäischer Ebene und der gezielten Unterstützung und Beratung bei Patentanmeldungen, besondere Bedeutung zu, um diese Effekte abzufedern und einen weiteren Rückgang zu vermeiden.


Quelle

ÖPA, WIPO, Weltbank

Berechnungsmethode

Das Marktpotenzial von Innovation wird anhand der Anzahl von Patentanmeldungen von ÖsterreicherInnen und der Größe der Märkte, in denen Patentschutz beantragt wird, gemessen. Als Indikator für die Marktgröße wird das BIP des jeweiligen Landes der Patentanmeldung als Vielfaches des BIP Österreichs herangezogen. Die Kennzahl berechnet sich aus der Multiplikation des derart normierten BIP des Anmeldeziellandes mit der Anzahl der Anmeldungen im Anmeldezielland und Summierung dieser Werte für alle Länder, für die jeweils die Daten der Anmeldezahlen und des BIP vorhanden sind. Da Anmeldungen am europäischen Patentamt (EPA) üblicherweise nicht in all seinen Mitgliedsländern Gültigkeit erlangen, werden zur Berücksichtigung der EPA-Anmeldungen die BIP der Mitgliedsländer anhand des durchschnittlichen Validierungsverhaltens der ÖsterreicherInnen gewichtet.