KENNZAHL
Permanente aktive und passive Luftraumüberwachung
Permanente aktive und passive Luftraumüberwachung
Entwicklung der Wirkungskennzahl
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Tabelle
Permanente aktive und passive Luftraumüberwachung
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Die Kennzahl wurde für den BVA 2023 neu aufgenommen.
Während die „aktive Luftraumüberwachung“ durch moderne Abfangjäger (bspw. Luftraum-Überwachungsflugzeuge) erfolgt, wird die „passive Luftraumüberwachung“ durch den Einsatz von Sensoren, wie bspw. Radarsystemen, sichergestellt.
Die Souveränität des österreichischen Hoheitsgebietes (Luftraum als Teil davon) muss rund um die Uhr überwacht und im Bedarfsfall auch vollzogen werden. Ohne die permanente aktive fliegende Komponente können Luftraumverletzungen nur durch Radar beobachtet werden. Das Setzen von aktiven Gegenmaßnahmen (z.B. Landezwang) und/oder eine Identifizierung von nichtkooperativen Luftfahrzeugen zur Ermöglichung einer Verbalnote bedingt die Einsatzbereitschaft von zumindest zwei, zum Abfang befähigte, Luftfahrzeuge. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die angesprochene Fähigkeit der aktiven Luftraumüberwachung (LRÜ) nicht 24/7 darstellbar. Sohin soll bei der LRÜ vor allem die aktive Komponente ergänzt bzw. verstärkt werden. Durch die aktive Wahrung der Lufthoheit sowie der Fähigkeit zur Unterstützung der Bodentruppen werden Objekte und Räume vor Bedrohungen aus der Luft geschützt sowie gegnerische Gruppierungen aufgeklärt und neutralisiert.
Abweichung:
Die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2023 zeigen eine 38 prozentige (3.330 von maximal möglichen 8.760 Stunden) Einsatzbereitschaft der geforderten zwei Luftraumüberwachungsflugzeuge und eine 95 prozentige Verfügbarkeit der eingesetzten Radarsysteme. Die 50% der aktiven LRÜ konnte somit nur zu 19% erfüllt werden. Jene geforderten 50% der passiven LRÜ wurde zu ca. 47% erfüllt. Somit ergibt sich ein addierter Verfügbarkeitsgrad der LRÜ-Komponenten (aktiv und passiv) von 66% wodurch das festgelegte Ziel um 16% überschritten wurde.
Quelle
Direktion 2/GDLV. Gemäß den operativen Vorgaben für die Luftraumüberwachung und den Flugbetrieb 2022
Berechnungsmethode
Verfügbarkeitsgrad (24/7) der aktiven (50%) und passiven (50%) Elemente der Luftraumüberwachung