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KENNZAHL

Rekrutierungsquote

Rekrutierungsquote (Wahrscheinlichkeitsfaktor)

Bildung Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung UG 31 - Wissenschaft und Forschung
2023
Kennzahl teilweise erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Qualitäts- bzw. kapazitätsorientierte sowie Bologna-Ziele-konforme Erhöhung der Anzahl der Bildungsabschlüsse an Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten.

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Rekrutierungsquote (Wahrscheinlichkeitsfaktor) / Angaben in %

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Der Wahrscheinlichkeitsfaktor (auf Basis der Rekrutierungsquoten) von 2,48 bedeutet, dass Studienanfänger/innen, deren Väter mindestens Matura haben, im Jahr 2023 2,48-mal häufiger ein Studium aufgenommen haben als Studienanfänger/innen, deren Väter einen niedrigeren Bildungsabschluss haben. Der Wahrscheinlichkeitsfaktor lag 2015 mit 2,43 auf einem historisch niedrigen Niveau, weshalb die weiteren Zielwerte (auch für 2023) optimistisch angesetzt wurden. Seitdem hat er sich auf einem Niveau um 2,5 eingependelt, wobei er sich von 2022 auf 2023 sowohl an den Universitäten als auch an den Fachhochschulen etwas verbessert hat. Der niedrigere Wahrscheinlichkeitsfaktor an Fachhochschulen, der auf bessere Chancen für Studienbewerber/innen mit Vätern ohne Matura hinweist, wirkt sich nur geringfügig auf den Gesamtwert aus. Diesbezüglich wurden im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten entsprechende Maßnahmen gesetzt, deren Wirkung allerdings Zeit braucht.

Quelle

Statistik Austria (Mikrozensus), USTAT 1; Berechnung IHS

Berechnungsmethode

Verhältnis der Rekrutierungsquoten, von Studienanfängerinnen und -anfängern, deren Väter mind. Matura haben, zu Studienanfängerinnen und –anfängern, deren Väter ein niedrigeres Ausbildungsniveau aufweisen. Die Rekrutierungsquote bildet ab, wie viele inländische Studienanfängerinnen und -anfänger an Universitäten und Fachhochschulen mit einem Vater eines entsprechenden Bildungsniveaus (Matura, Matura +) auf 1.000 Männer (40 bis 65 Jahre alt) mit dem gleichen Bildungsniveau in der österreichischen Wohnbevölkerung kommen. Das Bildungsniveau ohne Matura umfasst als höchste abgeschlossene Ausbildung Pflichtschule, Lehre, Fachschule/(Werk)Meister.