Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
KENNZAHL

Rekrutierungsquote/Wahrscheinlichkeitsfaktor zur Studienaufnahme

2016
Kennzahl zur Gänze erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Während beim Wahrscheinlichkeitsfaktor von 2,38 im Jahr 2015 auf 1.000 „bildungsnahe“ Männer (Väter) in der Elterngeneration 44,1 Studienanfängerinnen und -anfänger und auf 1.000 „bildungsferne“ Männer in der Elterngeneration 18,5 Studienanfängerinnen und –anfänger kamen, veränderte sich die Situation 2016 mit einem Wahrscheinlichkeitsfaktor von 2,43 dahingehend, dass nun 18,3 Studienanfängerinnen und –anfänger mit „bildungsfernem“ Vater 44,5 Studienanfängerinnen und –anfängern mit „bildungsnahem“ Vater gegenüberstehen. Bei stagnierenden Anfängerzahlen an Universitäten und Fachhochschulen bedeutet dies einen Rückgang von 1,2 % Studienanfänger/innen (oder 225 Personen) mit „bildungsfernen“ Vätern gegenüber dem Vorjahr. Zur Behebung des Gaps zwischen Anfängerinnen und Anfängern aus bildungsnahen und bildungsfernen Elternhäusern werden vonseiten des BMWFW die in der „Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung“ festgelegten Maßnahmen umgesetzt, die auf den gesamten Studienverlauf abzielen und zu denen u. a. die Stärkung der Studienberatung durch den Ausbau der Projekte „18plus – Berufs- und Studienchecker“ und „ÖH-Maturant/innenberatung“ sowie „Studieren probieren“, aber auch die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung von Förderangeboten wie der Studienbeihilfe gehören. Insgesamt verfolgt die „Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung“ das Ziel des Social-Dimension-Mainstreaming, bei dem neben der Adressierung bestimmter Zielgruppen (unterrepräsentierte Gruppen und Gruppen mit spezifischen Anforderungen) vor allem ein gesamthafter Ansatz entwickelt werden soll, der in alle hochschulpolitischen Maßnahmen Aspekte der sozialen Dimension integriert oder Wirkungen überprüft.


Quelle

Statistik Austria (Mikrozensus), USTAT 1; Berechnung IHS

Berechnungsmethode

Verhältnis der jeweiligen Rekrutierungsquote von "bildungsnahen" zu "bildungsfernen" Studienanfängerinnen und -anfängern. Die Rekrutierungsquote bildet ab, wie viele inländische Studienanfängerinnen und -anfänger an Universitäten und Fachhochschulen mit einem Vater eines entsprechenden Bildungsniveaus auf 1.000 Männer (40 bis 65 Jahre alt) mit dem gleichen Bildungsniveau in der österreichischen Wohnbevölkerung kommen. "Bildungsfern" umfasst als höchste abgeschlossene Ausbildung Pflichtschule, Lehre, Fachschule/(Werk)Meister; "bildungsnah" umfasst Höhere Schule, Akademie, Universität und Fachhochschule