Die Kennzahl besteht seit 2021.
Die geplanten Cyber-Kompetenzen beziehen sich auf die Fähigkeit des zentralen IKT-Bereichs des BMLV, eigene Netze gegen Angriffe aus dem Cyber-Raum zu schützen und zu verteidigen. Dazu gehören insbesondere die Absicherung der verwendeten IKT-Systeme gegen schädliche Cyber-Angriffe (Verhinderung des Abflusses oder der Manipulation von Informationen) sowie Cyber-Angriffe zu erkennen und nachhaltig zu bekämpfen. Die Erhöhung der geplanten Cyber-Kompetenzen wird durch den Aufwuchs des spezialisierten Cyber-Personals gemessen. Die Zielerreichung errechnet sich ausgehend vom Zielzustand in Prozent, um damit die erforderliche Einsatzbereitschaft erreichen zu können.
Die gegenübergestellte Berechnung wurde noch auf den Zielwert von 126 Personen, gem. Ausbauphase 1, vorgenommen. Wie in den Angaben zur Wirkungsorientierung im BVA 2024 dargestellt, besteht auf Grund des höheren Personalbedarfs, gem. Ausbauphase 2, ein langfristiger Zielwert von 138 Personen. Dadurch wächst die Herausforderung zur Erfüllung der Aufnahmequote und bedingt eine Streckung des Erfüllungszeitraums bis zur Zielerreichung.
Der Zielzustand 2023 wurde um ca. 7% verfehlt, weil zwischen dem BMLV und der Privatwirtschaft, für spezialisiertes IT-Personal, ein massiver Konkurrenzkampf vorherrscht. Privatunternehmen können bei der Bezahlung, aber auch mit Sonderleistungen, weit flexibler und schneller agieren als der öffentliche Dienst. Ungeachtet dessen sind auch Firmen nicht an gesetzliche Abläufe gebunden, wodurch Personalaufnahmen rascher durchgeführt werden können. Die oa. Gründe gepaart mit den massiven Ruhestandversetzungen lassen erst auf eine mittelfristige Zielerreichung hoffen.
Quelle
Direktion 6/GDLV. Umsetzungsbericht
Berechnungsmethode
Realisierungsgrad des geplanten Aufwuchses des spezialisierten Cyber-Personals gemessen am Zielzustand (Ausbauphase 2)
