Die Zielabweichung ergibt sich vorwiegend aus für 2015 eingeplanten, aber nicht zur Gänze vollzogenen Strukturänderungen im Rahmen „ÖBH 2018“. Darin abgebildet ist auch der unzureichende Kadernachwuchs. Dies und zunehmende Kaderabgänge aus dem System (v.a. wegen im ÖBH ungenügender oder auf dem zivilen Arbeitsmarkt besserer Laufbahn- und Karriereaussichten) führten zum aktuellen Kadermangel. Am eklatantesten ist dieser im Bereich der jungen Unteroffiziere (UO2), deren Arbeitsplätze vorwiegend bei der Truppe sind (94%) und 2015 einen Besetzungsgrad von max. 54% aufwiesen. Durch konkrete Attraktivierungsmaßnahmen in Umsetzung der UO-Initiative wären die zukünftigen (2016-2018) Rekrutierungszahlen für die UO-Ausbildung von jährlich 800-1000 zu erreichen. In den Jahren 2018-2020 sollen jährlich 800-900 Unteroffiziere (davon 500 BUO) für die Nachbesetzung von freien Arbeitsplätzen verfügbar sein.
Berechnungsmethode
Gegenüberstellung der Arbeitsplatzbesetzungsgrade bei der Truppe bzw. Grundorganisation