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Vorhaben

Österreichische Teilnahme an der EXPO 2015 Mailand

2016
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2013

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2013

Nettoergebnis in Tsd. €: -8.511

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Durchführung der Beteiligung Österreichs an der EXPO 2015 Mailand in Kooperation mit der WKÖ. Ziel der Beteiligung ist es, die Republik Österreich im Rahmen der Weltausstellung als modernes, zukunftsorientiertes, offenes Land zu zeigen, das Spitzenleistungen und -angebote in den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kultur erstellen kann, ohne den nachhaltigen, menschlichen Faktor aus den Augen zu verlieren. Gerade anhand des Themas der EXPO 2015 Mailand „Feeding The Planet, Energy For Life“ wird Österreichs bewusster Umgang mit Ressourcen, Innovationskraft und Leistungsfähigkeit besonders im Agrar- und Lebensmittelbereich deutlich gemacht. Angestrebt wird eine mediale Präsenz, bei der der Werbewert die Kosten des Gemeinschaftsprojekts erreicht bzw. übersteigt.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Es besteht ein Zusammenhang des Vorhabens zum Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013 – 2018. Insbesondere wurde ein Beitrag zu den in Kapitel 01 – „Wachstum und Beschäftigung für Österreich“ genannten Zielen „mit Zukunftsinvestitionen muss sich Österreich seine führende Position in den Top Industrie- und Dienstleistungsstandorten der Welt sichern“ sowie „Internationale Chancen stärker nutzen“ geleistet. Im Detail konnte die österreichische Teilnahme an der EXPO 2015 Mailand insbesondere den Forschungs- und Unternehmensstandort (Regierungsprogramm: „Ansiedlung neuer Headquarters nach Österreich […]“) sowie die Tourismusdestination Österreich (Regierungsprogramm: „Nächtigungen im Tourismus […] steigern“) einem internationalen Publikum präsentieren. Auch wurden den Kompetenzen und der globalen Vorreiterrolle österreichischer Unternehmen eine internationale Plattform zur Präsentation geboten und deren Vernetzung mit ausländischen Kunden und Kooperationspartnern gefördert (Regierungsprogramm: „[…] die Zahl der Exporteure erhöhen“). Auch wurde der Auftritt Österreichs genutzt, bekannte Dimensionen der Marke Österreich zu verstärken und um weitere, dzt. noch unbekannte oder schwach ausgeprägte, Dimensionen zu ergänzen (Regierungsprogramm: „[…] Bildung einer ‚Marke Österreich'“).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Ziel der Beteiligung ist die Präsentation Österreichs im Rahmen der Weltausstellung als modernes, zukunftsorientiertes, offenes Land mit Spitzenleistungen und -angeboten in den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Kultur bei entsprechender Nachhaltigkeit.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Positives Kunden-Feedback

Ausgangszustand 2013:

Bedarf nach Information über Kundenzufriedenheit

Zielzustand 2016:

Positives Kunden-Feedback

Istzustand 2016:

- 52 Veranstaltungen wurden am Pavillon abgehalten; 1.900 Delegationen erhielten Betreuung - die Besucherbefragung der FH Kuftstein ergab eine Weiterempfehlungsquote des Pavillons durch die Besucher von 98,5%; das bei den Besuchern vorhandene Bild über Österreich wurde nach Besuch des Pavillons in allen Facetten verstärkt. Insbesondere konnten bei folgenden, in der Zieldefinition genannten Aspekten, durch den Besuch des Pavillons die Assoziation mit Österreich gesteigert werden: Nachhaltigkeit (43 auf 63%), Forschungskompetenz (23% auf 34%), Innovation und techn. Fortschritt (21 auf 37%); die Assoziation mit Hochkultur konnte ebenfalls, ausgehend von einem bereits sehr hohen Niveau, etwas gesteigert werden (48 auf 50%). - 2,4 Millionen Besucher, das sind rd. 11% der Gesamtbesucher der EXPO (Ziel waren mehr als 5%), besuchten den Österreich-Pavillon

Datenquelle:
Anzahl der am Pavillon abgehaltenen Veranstaltungen/betreuten Delegationen, Ergebnisse der Besucherbefragung der FH Kufstein, Besucherzählung

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Wahrnehmung der Aufsichtsfunktion über die Umsetzung (im Sinne von Wirkungsorientierung, Transparenz und Effizienz)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Wahrnehmung der Rechte und Pflichten durch die Einarbeitung von Steuerungs-, Lenkungs- und Controllinginstrumenten in den Kooperationsvertrag

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2013 - 2016
2013
2014
2015
2016

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-8.511

Tsd. Euro

Plan

-9.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.511

Tsd. Euro

Plan

9.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.511

Tsd. Euro

Plan

9.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-600

Tsd. Euro

Plan

-600

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

600

Tsd. Euro

Plan

600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

600

Tsd. Euro

Plan

600

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.600

Tsd. Euro

Plan

-3.600

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.600

Tsd. Euro

Plan

3.600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.600

Tsd. Euro

Plan

3.600

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-4.125

Tsd. Euro

Plan

-4.125

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

4.125

Tsd. Euro

Plan

4.125

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

4.125

Tsd. Euro

Plan

4.125

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-186

Tsd. Euro

Plan

-675

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

186

Tsd. Euro

Plan

675

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

186

Tsd. Euro

Plan

675

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Zum Zeitpunkt der Planung und der Erstellung der ggstl. WFA wurde von gesamten Aufwendungen in Höhe von insgesamt 9 Millionen EUR ausgegangen. Die geplanten Aufwendungen entsprachen in den Jahren 2013, 2014 und 2015 den tatsächlichen Auswirkungen. Insgesamt konnte das Projekt mit minimalem Kostenaufwand und einer Ersparnis für den Bund iHv rd. 490.000,- EUR abgeschlossen werden, das entspricht einer Budgetunterschreitung von rd. 5,4%. Entsprechend wurde 2016 ein geringerer Betrag als geplant aufgewandt.

Gesamtbeurteilung

Österreich nahm an der Weltausstellung 2015 in Mailand teil; abgewickelt wurde das Projekt gemeinsam mit der WKÖ, welche 25% der Gesamtkosten iHv 12 Mio. EUR trug; der Bundesanteil belief sich daher auf 9 Mio. EUR. Ziel war, die Leistungen Österreichs auf den Gebieten der Wirtschaft, des Tourismus, der Kultur und der Wissenschaft darzustellen und dadurch das positive Image Österreichs im Gastgeberland Italien (zweitwichtigster Handelspartner, drittwichtigster Herkunftsmarkt für Touristen und zweitwichtigster Investor in Österreich) und vor dem internationalen Publikum zu stärken. Durch gezielte PR-Arbeit sollte die internationale Aufmerksamkeit um die Weltausstellung intensiv genutzt werden, um das vorhandene Österreich-Bild zu verstärken und um weniger bekannte, aber wichtige, Dimensionen (Österreich als Hightech- und Forschungsstandort sowie als Vorreiter in den Bereichen der erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Umwelttechnologie, Nachhaltigkeit etc.) zu erweitern. Nach Beendigung der EXPO Mailand sollte positives Kunden-Feedback vorliegen. Dieses Ziel wurde übererfüllt: insgesamt rd. 2,4 Mio. Besucher (rd. 11% der Gesamtbesucher und damit deutlich mehr als der Anteil bei der letzten Weltausstellung 2010 in Shanghai – 5%) besuchten den Österreich-Pavillon und stellten sich tw. mehrere Stunden an. Eine Besucherbefragung am Pavillon ergab eine Weiterempfehlungsrate von 98,5% und damit eine äußerst hohe Zufriedenheit der Besucher. Auch österr. Unternehmen, Bundesländer, Interessensverbände und andere Stakeholder nutzten die EXPO als Plattform: 52 Firmenveranstaltungen wurden am Österreich-Pavillon abgehalten, 172 Events mit über 4.400 Gästen wurden in der VIP-Lounge betreut und mehr als 1.900 offizielle Delegationen durch den Pavillon geführt. Angestrebt wurde weiters eine mediale Präsenz, bei der der Werbewert die Gesamtkosten des Projekts erreicht bzw. übersteigt – mehr als 1.800 äußerst positive Beiträge erschienen in den nationalen und internationalen Medien, der errechnete Werbewert der Medienberichterstattung übertraf mit rd. 11,6 Mio. EUR damit die tatsächlichen Gesamtkosten von rd. 11,3 Mio. EUR. Auch wurde der Österreich-Pavillon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet:
– „Goldmedaille Content and Display“, Internationales Ausstellungsbüro BIE
– „Sustainable Architecture“, italienisches Umweltministerium
– „AIT-Award“, Kategorie Messe&Retail
– „Grand Award of the Shenzhen Design Award for Young Talents“
– „schönster Pavillon“, Voting der Social Media Manager
– „1. Preis Best PRactice Award“, Public Relations Verband Austria
– „schönster Pavillon“, Empfehlung der Süddeutschen Zeitung
– „Top 5 Pavillons“, Archdaily Magazin
– „7 Highlights“, Cool Hunting Magazin

Im Vergleich zu früheren österr. Beteiligungen an EXPOs konnte das Projekt bereits ein Jahr nach Ende der Weltausstellung und unter den maximal veranschlagten Gesamtkosten abgewickelt werden, mit einer Ersparnis von rd. 5,4%, was auf Bundesseite rd. einer halben Million Euro entspricht.
Als gewählte Maßnahme zur Zielerreichung wurden die Einarbeitung von Steuerungs-, Lenkungs- und Controllingelementen in den Kooperationsvertrag und die Wahrnehmung der Aufsichtsfunktion in den Gremien gewählt. Auch dieses Ziel wurde erfüllt: im Vergleich zu früheren EXPO-Beteiligungen wurde der Kooperationsvertrag mit der WKÖ völlig neu aufgesetzt. Durch die Einführung einer zweiten Aufsichtsebene konnte sichergestellt werden, dass die Kontrolle der Geldgeber in sämtliche relevanten Belangen des Projekts bei gleichzeitig größtmöglicher Flexibilität und einer Entlastung der oberen Ebenen gegeben war. Die Aufsichtsfunktion wurde im Rahmen der Vertretung des BMWFW im Steuerungs- und Controlling- (Abteilungsleiter-Ebene) sowie im Lenkungsausschuss (Sektions- und Abteilungsleiter-Ebene) wahrgenommen; während der Projektlaufzeit (Mai 2013 bis November 2016) tagte der Steuerungsausschuss insgesamt 17, der Lenkungsausschuss insgesamt 14 Mal.
Ausschlaggebend für den Erfolg der österreichischen Beteiligung an der EXPO 2015 in Mailand waren die völlig neu erarbeiteten vertraglichen Grundlagen, die konsequente Wahrnehmung der Aufsichtsfunktion in den zwei Kontrollgremien und die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner WKÖ.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.