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Vorhaben

Sanierungsoffensive 2014-2016

Sanierungsoffensive 2014-2016

2017
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2014

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014

Nettoergebnis in Tsd. €: -148.003

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die gesetzliche Grundlage für die Fortführung der Sanierungsoffensiven im Rahmen der Umweltförderung im Inland ist in § 6 Abs. 2f UFG gegeben. Mit diesem Instrument sollen über die Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen wichtige Beiträge zur Erreichung der Zielsetzung des Klima- und Energiepakets erzielt werden. Hiefür ist im UFG vorgesehen, dass der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft gemeinsam mit dem Bundesminister für Finanzen einen Zusagerahmen zu vereinbaren haben.
Aus den BVA 2014 bis 2016 werden für diese Zwecke aus der UG 43 und der UG 40 (2014: 89,314 Millionen Euro [je 44,657 Millionen Euro je Tranche]; 2015: 80 Millionen Euro; 2016: 43,5 Millionen Euro) in Summe 222,814 Millionen Euro bereitgestellt. Die operative Umsetzung der Förderungen erfolgt über das bewährte Modell der Umweltförderung im Inland, somit im Rahmen der UG 43. Dementsprechend sind die hierfür Mittel aus der UG 40 in die UG 43 zu transferieren.
Im Hinblick auf die finanzielle Beteiligung der UG 40 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diese Vereinbarung zum Zusagerahmen gleichermaßen eingebunden.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Mit ihrem Hauptfokus auf die Unterstützung von investiven Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasemissionen leisten die Förderungen im Rahmen der Sanierungsoffensiven erhebliche Beiträge zur Erreichung der nationalen und europäischen Klima- und Energieziele für 2020 bzw. 2030 (bzw. auch für die Energiewende an sich) und deren Umsetzungsstrategien.

Darüber hinaus unterstützen die Förderungen im Rahmen der Sanierungsoffensiven insbesondere folgende mittel- und Langfriststrategien und tragen zu deren Zielerreichung bei:

– Kreislaufwirtschaftspaket der EU-Kommission
– Masterplan Umwelttechnik
– Masterplan green jobs

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Sicherstellung bzw. Fortführung einer effizienten Anreizförderung für Investitionen zur thermischen Sanierung von Wohnbauten und betrieblichen Gebäuden in den Jahren 2014, 2015 und 2016 insbesondere zur Reduktion des Endenergieeinsatzes und der Treibhausgasemissionen

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Beschäftigungsverhältnisse (2014) [Anzahl]

Istwert

7.020

Anzahl

Zielzustand

11.400

Anzahl

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Endenergieeinsparung (2015) [PJ]

Istwert

0,78

PJ

Zielzustand

1,30

PJ

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

CO2-Einsparung (2016) [CO2-Tonnen]

Istwert

49.086

CO2-Tonnen

Zielzustand

42.000

CO2-Tonnen

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Endenergieeinsparung (2016) [MWh]

Istwert

151.606

MWh

Zielzustand

123.000

MWh

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Inländische Wertschöpfung (2014) [Mio. EUR]

Istwert

372

Mio. EUR

Zielzustand

550

Mio. EUR

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Beschäftigungsverhältnisse (2015) [Anzahl]

Istwert

7.060

Anzahl

Zielzustand

9.500

Anzahl

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Inländische Wertschöpfung (2015) [Mio. EUR]

Istwert

374

Mio. EUR

Zielzustand

475

Mio. EUR

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Beschäftigungsverhältnisse (2016) [Anzahl]

Istwert

4.720

Anzahl

Zielzustand

4.400

Anzahl

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Inländische Wertschöpfung (2016) [Mio. EUR]

Istwert

254

Mio. EUR

Zielzustand

220

Mio. EUR

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

CO2-Einsparung (2014) [CO2-Tonnen]

Istwert

71.178

CO2-Tonnen

Zielzustand

130.000

CO2-Tonnen

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

Endenergieeinsparung (2014) [PJ]

Istwert

0,75

PJ

Zielzustand

1,50

PJ

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016

CO2-Einsparung (2015) [CO2-Tonnen]

Istwert

74.937

CO2-Tonnen

Zielzustand

113.000

CO2-Tonnen

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 - 2016


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Fortsetzung der Sanierungsoffensive (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden) im Jahr 2014

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2014, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden (Wohnbau und Betriebsgebäude) gefördert werden, ist zwischen dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Wegen der Finanzierung diese Aktion aus dem Budget der UG 40 und der UG 43 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diesen Prozess eingebunden. Insgesamt werden aus den beiden UGs 89,314 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, weshalb für 2014 ein Zusagerahmen in dieser Höhe festgelegt wird. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Fortsetzung der Sanierungsoffensive (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden) im Jahr 2015

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2015, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden (Wohnbau und Betriebsgebäude) gefördert werden, ist zwischen dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Wegen der Finanzierung diese Aktion aus dem Budget der UG 40 und der UG 43 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diesen Prozess eingebunden. Insgesamt werden aus den beiden UGs 80 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, weshalb für 2015 ein Zusagerahmen in dieser Höhe festgelegt wird. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Fortsetzung der Sanierungsoffensive (Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden) im Jahr 2016

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2016, mit der thermische Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden (Wohnbau und Betriebsgebäude) gefördert werden, ist zwischen dem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und dem Bundesminister für Finanzen ein Zusagerahmen festzulegen. Wegen der Finanzierung diese Aktion aus dem Budget der UG 40 und der UG 43 ist der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in diesen Prozess eingebunden. Insgesamt werden aus den beiden UGs 43,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, weshalb für 2016 ein Zusagerahmen in dieser Höhe festgelegt wird. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2014 - 2017
2014
2015
2016
2017

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-148.003

Tsd. Euro

Plan

-216.079

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

8.985

Tsd. Euro

Plan

7.520

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

139.018

Tsd. Euro

Plan

208.559

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

148.003

Tsd. Euro

Plan

216.079

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-12.659

Tsd. Euro

Plan

-13.221

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.213

Tsd. Euro

Plan

1.286

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

10.446

Tsd. Euro

Plan

11.935

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

12.659

Tsd. Euro

Plan

13.221

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-48.180

Tsd. Euro

Plan

-59.238

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.787

Tsd. Euro

Plan

2.260

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

45.393

Tsd. Euro

Plan

56.978

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

48.180

Tsd. Euro

Plan

59.238

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-50.639

Tsd. Euro

Plan

-69.648

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.906

Tsd. Euro

Plan

2.093

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

47.733

Tsd. Euro

Plan

67.555

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

50.639

Tsd. Euro

Plan

69.648

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-36.525

Tsd. Euro

Plan

-53.431

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.079

Tsd. Euro

Plan

1.285

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

35.446

Tsd. Euro

Plan

52.146

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

36.525

Tsd. Euro

Plan

53.431

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die tatsächlich eingetretenen finanziellen Auswirkungen beim Transferaufwand weichen insofern von den Plandaten ab, als der Auszahlungsverlauf von der tatsächlich eingereichten Projektstruktur sowie des Umsetzungsverlaufes der einzelnen Projekte abhängig ist. Die Abweichungen sind somit systemimmanent.

Demgegenüber entsprechen die geplanten Zahlungsverläufe der Werkleistungen mit denen realiter eingetretenen Aufwendungen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Umwelt Gesamtwirtschaft Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Umwelt

Subdimension(en)

  • Energie oder Abfall
  • Luft oder Klima
  • Ökosysteme, Tiere, Pflanzen oder Boden

Die gegenüber der Planung abweichenden Auswirkungen erklären sich im Wesentlichen mit der geänderten Projektstruktur, die vornehmlich durch die jeweils aktuellen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Investitionsklima, Energiepreise, Finanzierungskosten) induziert wird. Eine weitere Einflussgröße – jedoch mit geringerem Effekt – stellen die konkreten Kriterien der Förderung dar.

Insgesamt bestätigen die Ergebnisse der Sanierungsoffensiven 2014 – 2016 die Bedeutung dieses Instruments zur Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden zur Erreichung der nationalen und europäischen Umweltziele, insbesondere auch der EU-2020-Ziele bzw. darüber hinausgehenden Ziele. So tragen allein die geförderten Maßnahmen der Jahre 2014 und 2015 mit rund 4 PJ zu ca. 3% der lt. EEffG für die strategischen Maßnahmen vorgesehenen Energieeinsparziele bei. Weiters belaufen sich die, mit den 2014 – 2016 geförderten Investitionen zu erzielenden Treibhausgasemissionen auf ca. 2% des CO2-Reduktionszieles für 2020. Durch die positiven Rückkoppelungen der Förderungen auf die Gesamtwirtschaft ist auch die positive volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Förderaktionen gegeben.

Gesamtwirtschaft

Subdimension(en)

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt

Im Rahmen der Evaluierung der Umweltförderungen des Bundes 2014 – 2016 wurden insbesondere die Effekte der Förderungen in Bezug auf Wertschöpfung und Beschäftigung untersucht. Die Untersuchungen zeigen, dass bei beiden Kriterien die Effekte geringer ausfallen. So senkte sich der Wertschöpfungsmultiplikator von – in der Planung angenommenen – 0,73 auf 0,71 je 1 Million Euro Investitionsvolumen, das durch die Förderung ausgelöst wurde. Analog reduzierte sich der Multiplikator betreffend die Beschäftigungseffekte je 1 Million Euro Investitionsvolumen von 15 auf 13. Diese Veränderungen spiegeln insbesondere die allgemeinen technologische Produktivitätsentwicklung wie auch die aktuellen Handelsströme wider und sind daher als externe Faktoren nicht durch die Ausrichtung des Förderinstrumentes an sich beeinflussbar. Dessen ungeachtet reflektieren die ausgewiesenen Ergebnisse die positiven Rückkopplungen der Förderungen auf die Gesamtwirtschaft.

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Direkte Leistungen

Wie bereits in der WFA ausgeführt, liegen keine Informationen bzw. Untersuchungen über die tatsächlichen Auswirkungen vor.

Gesamtbeurteilung

Die erhobenen ökonomischen und ökologischen Effekte der Förderungen blieben hinter den ex ante abgeschätzten Wirkungen im Rahmen der WFA zurück. Der Grund dafür liegt insbesondere darin, dass die Investitionsbereitschaft infolge der konjunkturellen Rahmenbedingungen (allgemeine Konjunktur, Finanzierungsmärkte) sowie der niedrigen Energiepreise sich nur sehr gedämpft entwickelte. Die verhaltene Investitionsbereitschaft schlägt sich auch auf die Struktur der eingereichten Projekte durch. Diese Faktoren sind jedoch nicht durch die Förderung beeinflussbar. Eine quantitative Berechnung der, ausschließlich durch diese externen Rahmenbedingungen bewirkten Effekte ist kaum möglich und wurde daher auch nicht durchgeführt. In einer qualitativen Abschätzung sind vor diesem Hintergrund die eingetretenen Wirkungen als durchaus kompatibel mit den Plandaten gemäß den WFAs anzusehen.

Insgesamt bestätigen die Ergebnisse der Sanierungsoffensiven 2014 – 2016 die Bedeutung dieses Instrument zur Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden zur Erreichung der nationalen und europäischen Umweltziele, insbesondere auch der EU-2020-Ziele bzw. darüber hinausgehenden Ziele. So tragen allein die geförderten Maßnahmen Jahre 2014 und 2015 mit rund 4 PJ zu ca. 3% der lt. EEffG für die strategischen Maßnahmen vorgesehenen Energieeinsparzielen bei. Weiters belaufen sich die, mit den 2014 – 2016 geförderten Investitionen zu erzielenden Treibhausgasemissionen auf ca. 2% des CO2-Reduktionszieles für 2020. Durch die positiven Rückkoppelungen der Förderungen auf die Gesamtwirtschaft ist auch die positive volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Förderaktionen gegeben.


Verbesserungspotentiale

Grundsätzlich ist die Einbettung und Abstimmung der Förderung von thermischen Gebäudesanierungsmaßnahmen auf allen Ebenen mit den mittel- und langfristigen Strategien für die Energiewende zweckmäßig bzw. zielführend. Dadurch können Effizienzpotenziale zur Steigerung der Wirkung der einzelnen Politikinstrumente sowie der budgetäre Aufwand optimiert werden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.