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Vorhaben

Beschaffung von 90 Stk. geländegängigen LKW für das Wechselaufbausystem mit unterschiedlichen Aufbauten.

2019
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -3.780

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Problemdefinition

Das ÖBH benötigt zur Sicherstellung der Anforderungen im Inlands- und Auslandseinsatz unter anderem geländegängige LKW (glLKW) als Transportmittel. Im ÖBH stehen von den ehemals 1.100 Stk. glLKW SDP 12M18 derzeit 675 Stk., von welchen wiederum bereits 210 Stk. als „unbrauchbar“ bzw. „vorläufig unbrauchbar“ eingestuft sind, einerseits für die Geländefahrausbildung und andererseits für den Mannschaftstransport zur Verfügung. Gem. Realisierungsprogramm ist die Beschaffung von insgesamt 120 Stk. glLKW MAN (inkl. dazugehöriger Wechselaufbauten) vorgesehen. Aus budgetären Gründen werden vorerst in Summe 90 Stk. dieses Fahrzeugtyps in verschiedenen Ausstattungen inkl. Wechselaufbauten sowie separat 30 Stk. Wechselaufbauten für den Mannschaftstransport beschafft.
a) Um den Geländefahrschulbetrieb im österreichischen Bundesheer zur Ausbildung von jährlich bis zu 4.500 Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern der Heereslenkberechtigung „C“ aufrechterhalten zu können, werden 50 Stk. glLKW MAN mit Fahrschulausstattung und 50 Stk. Wechselaufbauten Fahrschule beschafft. Die Wechselaufbauten Fahrschule sind erforderlich, da seitens des Gesetzgebers für die Führerscheinprüfung bzw. -ausbildung spezielle Anforderungen an ein Prüfungs- bzw. Schulfahrzeug gestellt werden. So wird ein Mindestgewicht und eine Mindestfahrzeuglänge gefordert. Diese Mindestfahrzeuglänge kann mit dem „normalen“ Wechselaufbausystem nicht erfüllt werden. Es ist eine entsprechend verlängerbare Pritsche in Verbindung einer Ballastierung vorzusehen.
b) Die 40 Stk. glLKW ohne Fahrschulausstattung sind ebenso mit einer Doppelkabine zum Transport von 5 + 1 Personen ausgestattet und weisen zusätzlich zur Geländegängigkeit eine höhere Nutzlast auf.
c) Zusätzlich werden 30 Stk. Wechselaufbauten für den Mannschaftstransport, welcher je eine Transportkapazität von bis zu 16 Personen aufweist, beschafft.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Aus den Strategiepapieren Bund bzw. BMLV geht die Notwendigkeit einer durch das ÖBH entsprechenden Mobilität zur Aufgaben-, Auftragserfüllung zweifelsfrei hervor und lässt sich stringent ableiten.
Siehe hierzu die Ausführungen:
– im Regierungsprogramm 2017 – 2022 (Seite 51): Das ÖBH muss weiterhin auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus zur Bewältigung von Assistenz-Aufgaben, zum Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit sowie der demokratischen Freiheiten der Einwohner, zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt sowie zur Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfangs befähigt sein,
– im Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013 – 2018 (Seite 82): Das Bundesheer muss auf der Grundlage der neuen Österreichischen Sicherheitsstrategie, des Wehrdienstberichtes, des Milizsystems und der Immerwährenden Neutralität an die zukünftigen Herausforderungen und Aufgaben angepasst werden. Eine Verbesserung der Fähigkeiten sowohl zur militärischen Landesverteidigung als auch für Assistenzeinsätze ist anzustreben,
– in der Österreichischen Sicherheitsstrategie 2013 Pkt. 3 (Seite 9ff): Das Österreichische Sicherheitskonzept in der neuen Dekade,
– in der Teilstrategie Verteidigung 2014 Pkt. 5 (Seite 19ff): Verteidigungspolitischer Auftrag, Aufgaben und Zielvorgaben an das ÖBH,
– im Militärstrategischen Konzept 2017 Pkt. 2 (Seite 5ff): Militärstrategische Zielsetzung und Einsatzaufgaben.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Transportkapazitäten für Inlands- und Auslandsaufgaben im Umfang der Beschaffung erhöht

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: 90 Stk. neuer glLKW sowie 30 Stk. Wechselaufbauten für Mannschaftstransport sind in Verwendung

Ausgangszustand 2015:

Transportkapazität im österreichischen Bundesheer aufgrund von laufenden Ausscheidungen veralteter LKW nicht mehr im erforderlichen Umfang ab 2019 sichergestellt.

Zielzustand 2019:

Transportkapazität im österreichischen Bundesheer durch Zukauf von 90 Stk. neuen LKW ab 2019 erhöht.

Istzustand 2019:

Die 90 Stk. neuen LKWs sowie die 30 Stk. Wechselaufbauten Mannschaftstransport sind bei den vorgesehenen Truppenkörpern und Dienststellen in Verwendung.

Datenquelle:
BMLV/Sektion III/Direktion für Rüstung und Beschaffung

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Beschaffung von 50 Stk. glLKW MAN TGM 14.280 Wechselaufbausystem mit Fahrschulausstattung und 50 Stk. Wechselaufbauten Fahrschule

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Herstellen des Einvernehmens mit BMF
Vertragserrichtung
Herstellen der Abnahmebereitschaft
An- Ab- und Übernahme der FS-LKW-Systeme
Disponierung zu den vorgesehenen Truppenkörpern

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Beschaffung von 40 Stk. glLKW MAN TGM 14.280 Wechselaufbausystem ohne Fahrschulausstattung und 30 Stk. Wechselaufbauten für den Mannschaftstransport

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Herstellen des Einvernehmens mit BMF
Vertragserrichtung
Herstellen der Abnahmebereitschaft
An- Ab- und Übernahme der LKW-Systeme.
Disponierung zu den vorgesehenen Truppenkörpern

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2019
2015
2016
2017
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-3.780

Tsd. Euro

Plan

-3.447

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

3.780

Tsd. Euro

Plan

3.447

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

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Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.780

Tsd. Euro

Plan

3.447

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-378

Tsd. Euro

Plan

-345

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

378

Tsd. Euro

Plan

345

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

378

Tsd. Euro

Plan

345

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.134

Tsd. Euro

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-1.034

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Erträge

Ist

0

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Werkleistungen

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Betrieblicher Sachaufwand

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1.134

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1.034

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Transferaufwand

Ist

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Plan

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Personalaufwand

Ist

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Tsd. Euro

Plan

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Sonstige Aufwendungen

Ist

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Tsd. Euro

Plan

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Aufwendungen gesamt

Ist

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1.034

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Erträge gesamt

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.134

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Erträge

Ist

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Tsd. Euro

Plan

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Werkleistungen

Ist

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Plan

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Betrieblicher Sachaufwand

Ist

1.134

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1.034

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Transferaufwand

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.134

Tsd. Euro

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1.034

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

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Ergebnis

-1.134

Tsd. Euro

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-1.034

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Erträge

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

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Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

1.134

Tsd. Euro

Plan

1.034

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

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Tsd. Euro

Plan

0

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Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.134

Tsd. Euro

Plan

1.034

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Zum Zeitpunkt der Planung und Erstellung der WFA wurde mit Gesamtaufwendungen in der Höhe von € 20,68 Mio. kalkuliert. Tatsächlich sind finanzielle Auswirkungen in der Höhe von € 22,7 Mio. eingetreten. Die Differenz in der Höhe von € 2 Mio. ergab sich, weil aufgrund der Referenzfahrzeugprüfung zusätzliche militärische Ausstattungen (z. B.: Gewehrhalterung, Unterfahrschutz, Geländebereifung, watfähige Scheinwerfer etc.) durch Vertragsänderung erforderlich wurden. Die Bedeckung war seitens des BMLV durch entsprechende budgettechnische Maßnahmen jederzeit gewährleistet.
Die tatsächlich oa. Beträge der Ergebnisrechnung beziehen sich lediglich auf einen vierjährigen Betrachtungszeitraum der Aufwendungen (AfA). Der Differenzsumme ergibt sich durch den mit der Vertragsänderung etwas höherem Einzelstückpreis der LKW.

Gesamtbeurteilung

Das ÖBH benötigt zur Sicherstellung der Anforderungen im Inlands- und Auslandseinsatz unter anderem geländegängige LKW (glLKW) als Transportmittel. Im ÖBH stehen von den ehemals 1.100 Stk. glLKW SDP 12M18 derzeit 675 Stk. – von welchen wiederum bereits 210 Stk. als „unbrauchbar“ bzw. „vorläufig unbrauchbar“ eingestuft sind – einerseits für die Geländefahrausbildung und andererseits für den Mannschaftstransport zur Verfügung. Gem. Realisierungsprogramm ist die Beschaffung von insgesamt 120 Stk. glLKW MAN (inkl. dazugehöriger Wechselaufbauten) vorgesehen. Aus budgetären Gründen wurden vorerst in Summe 90 Stk. dieses Fahrzeugtyps in verschiedenen Ausstattungen inkl. Wechselaufbauten (siehe lit. a und b) sowie separat 30 Stk. Wechselaufbauten, mit einer Transportkapazität von á bis zu 16 Personen, für den Mannschaftstransport beschafft.
a) Es wurden 50 Stk. glLKW mit Fahrschulausstattung und 50 Stk. Wechselaufbauten Fahrschule zur Sicherstellung des Geländefahrschulbetriebes im österreichischen Bundesheer zur Ausbildung von jährlich bis zu 4.500 Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern der Heereslenkberechtigung „C“ beschafft.
b) Es wurden 40 Stk. glLKW, ohne Fahrschulausstattung mit Doppelkabine zum Transport von 5 + 1 Personen ausgestattet, beschafft. Diese weisen zusätzlich zur Geländegängigkeit eine höhere Nutzlast auf.
Die gewünschte Wirkung – die Erhöhung der Transportkapazitäten des ÖBH für In- und Auslandsaufgaben im Umfang der Beschaffung – konnte mit den gesetzten Maßnahmen zur Gänze erreicht werden. Für den Grad der Zielerreichung wurden entsprechende Personal-, und Budgetressourcen eingesetzt. Das Verhältnis zwischen eingesetztem Input und erreichter Wirkung ist als angemessen zu beurteilen. Der Erfolg des gesamten Vorhabens liegt schlussendlich in der vertragskonformen Lieferung, Abnahme und der Übergabe an die Truppe. Durch dieses Beschaffungsvorhaben gab es einen Erfahrungsgewinn für Folgevergaben. Ein signifikantes Verbesserungspotential lässt sich aus heutiger Sicht aber daraus nicht unbedingt ableiten.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen