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Vorhaben

Überbetriebliche Lehrausbildung des AMS NÖ (Budget 2018/19) (ÜBA1 und ÜBA2)

Überbetriebliche Lehrausbildung des AMS NÖ (Budget 2018/19) (ÜBA1 und ÜBA2)

2019
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2018

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2018

Nettoergebnis in Tsd. €: -21.358

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

In Niederösterreich werden von jahresdurchschnittlich 17.770 Lehrstelleninteressierten 16.640 in einem Lehrverhältnis stehen und 1.130 beim AMS als lehrstellensuchend (und sofort verfügbar) gemeldet sein. Den 1.130 Lehrstellensuchenden werden 690 gemeldete offene und sofort verfügbare Lehrstellen gegenüberstehen (das entspricht etwa einem Verhältnis 1:1,6).
Rund 92 % der Lehrlinge (15.370 Personen im Jahresschnitt) werden ihre Lehre auf regulären Lehrstellen absolvieren, 1.270 (8 %) Lehrverhältnisse werden überbetrieblich organisiert sein. Niederösterreich hat innerhalb der Region Ost den niedrigsten Anteil an Frauen und Männern, die ihre Lehre (vorerst) noch ‚überbetrieblich‘ absolvieren.
Der Anteil der vorerst noch Lehrstellensuchenden an allen Lehrstelleninteressierten wird mit 6,4 % leicht überdurchschnittlich im Vergleich zu Gesamtösterreich liegen. Um diese Quote auf 5 % zu senken, wäre – gegeben, dass das betriebliche Lehrstellenangebot unverändert bleibt – die Bereitstellung von (jahresdurchschnittlich) 240 zusätzlichen überbetrieblichen Lehrplätzen notwendig.
(Synthesisforschung zur Lehrlingsausbildung – Angebot und Nachfrage 2018)

Das AMS ist gem. § 38d AMSG verpflichtet, „geeignete Ausbildungseinrichtungen mit der überbetrieblichen Lehrausbildung zu beauftragen, soweit berufliche Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche nicht durch Vermittlung auf Lehrstellen oder andere Maßnahmen sichergestellt werden können“ .
Vom AMS Niederösterreich werden daher im Ausbildungsjahr 2018/19 im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrausbildung insgesamt 2.040 Ausbildungsplätze (550 in der ÜBA 1 mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit und 1.490 in der ÜBA 2 mit Ausbildungsvertrag kürzer als gesamte Lehrzeit) zur Verfügung gestellt. Der Prognose eines Erweiterungsbedarfes der Kapazität um weitere 240 überbetriebliche Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr wurde nicht Rechnung getragen , da eine Vollauslastung in den Vorjahren nie erreicht wurde.

Nullszenario und allfällige Alternativen
Anhaltende Arbeitslosigkeit des betroffenen Personenkreises.
Personen, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen, weisen ein deutlich höheres Arbeitslosenrisiko auf. Mit einem FacharbeiterInnenabschluss sinkt als AL-Risiko signifikant. Durch die Qualifizierungen im gegenständlichen Vorhaben kann die Arbeitslosigkeit für diesen Personenkreis reduziert werden, wodurch auch ein weiteres Steigen der Jugendarbeitslosigkeit verhindert wird. Die Arbeitslosenversicherung kann hierdurch entlastet werden, die öffentliche Hand hat gesteigerte Einnahmen (Steuereinnahmen, Sozialversicherungsbeiträge) zu erwarten


Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Integration in den Arbeitsmarkt

Beschreibung des Ziels

Das Programm Überbetriebliche Berufsausbildung in Lehrwerkstätten (ÜBA 1 – Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit), durchgeführt vom Berufsförderungsinstitut Niederösterreich (BFI NÖ) bietet ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen (normale bzw. verlängerte Lehre gem. § 8 BAG) in den Bereichen Metall, Elektro, Holz, Gastro, Garten, Bau, Baunebengewerbe, Kfz-Technik, EDV, Gebäudereinigung, Kosmetik und Büro. Die Jugendlichen absolvieren ihre gesamte Lehrzeit in den ÜBA-Lehrwerkstätten und schließen diese mit der Lehrabschlussprüfung ab.
Ziel ist der positive Abschluss der Lehrabschlussprüfung und eine Arbeitsaufnahme innerhalb von 3 Monaten nach Kursende.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Arbeitsmarkterfolg

Ausgangszustand 2018:

300 ÜBA- und 100 IBA-TeilnehmerInnen, die bereits in den Vorjahren mit ihrer Lehrausbildung begonnen haben, absolvieren ein weiteres Lehrjahr bzw. die Restlehrzeit in einer Lehrwerkstätte. Weiters sind 100 ÜBA- und 50 IBA-Plätze für NeueinsteigerInnen geplant.

Zielzustand 2019:

Erreichen einer Arbeitsmarkterfolgsquote von mind. 24 %. (Mind. 24 % aller TeilnehmerInnen sind 3 Monate nach Kursende in Beschäftigung).

Istzustand 2019:

26 % der TeilnehmerInnen sind 3 Monate nach Kursende in Beschäftigung

Datenquelle:
AMS DWH

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht

Ziel 2: Integration in den Lehrstellenmarkt – Übernahme in ein Lehrverhältnis durch Betriebe in der freien Wirtschaft (Regellehrausbildung)

Beschreibung des Ziels

Das Programm Überbetriebliche Lehrausbildung – Lehrgänge (ÜBA 2 -Ausbildungsvertrag kürzer als die gesamte Lehrzeit) durchgeführt von der Bietergemeinschaft Wifi NÖ und BFI NÖ) bieten ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen (normale bzw. verlängerte Lehre gem § 8 BAG) in allen Lehrberufen, die für die Jugendlichen individuell geeignet sind und die in der freien Wirtschaft nachgefragt werden.
Ziel ist, dass die Jugendlichen so rasch als möglich aus den Lehrgängen ausscheiden und eine reguläre Lehrstelle bei einem Lehrbetrieb aufnehmen.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Wechsel auf eine betriebliche Lehrstelle

Ausgangszustand 2018:

480 ÜBA- und 120 IBA-TeilnehmerInnen, die bereits in den Vorjahren mit ihrer Lehrausbildung begonnen haben, absolvieren ein weiteres Lehrjahr bzw. die Restlehrzeit in einem ÜBA-Lehrgang. Weiters sind 840 ÜBA- und 50 IBA-Plätze für NeueinsteigerInnen geplant.

Zielzustand 2019:

50 % der LehrgangsteilnehmerInnen sollen auf eine betriebliche Lehrstelle wechseln.

Istzustand 2019:

64 % der Personen, die in diesem Zeitraum das Projekt beendet haben, sind auf eine betriebliche Lehrstelle gewechselt.

Datenquelle:
AMS DWH

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Überbetriebliche Berufsausbildung – Lehrwerkstätten mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit (ÜBA 1) für normale und verlängerte Lehre (ÜBA/IBA)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

ÜBA/IBA 1 – Lehrwerkstätten (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Zeitraum: ab 1.9.2009 (unbefristete Vertragslaufzeit mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung)
Einzelauftrag für 1.9.2018 – 31.8.2019

Träger: Berufsförderungsinstitut Niederösterreich (BFI NÖ)
Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 550 Personen inkl. IBA (150 NeueinsteigerInnen + 400 Verlängerungen sowie Neubesetzung freigewordener Verlängerungsplätze)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 16.897.000,- im Ausbildungsjahr (2018/2019)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine schriftliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetz § 30

Lehrwerkstätten (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Bereits orientierte Jugendliche absolvieren die gesamte Lehrzeit in einer Ausbildungseinrichtung oder einer betrieblichen Lehrwerkstätte im erwählten Lehrberuf um letztlich einen Lehrabschluss zu erreichen. Vom Träger (der Ausbildungseinrichtung) wird der Berufsschulbesuch festgelegt und die Betreuung bzw. Verbesserungen der (schulischen) Defizite der TeilnehmerInnen vorgenommen. Die Jugendlichen sind Lehrlingen gleichgestellt. Bei einer allfälligen Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft erfolgt eine Anrechnung, der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, das BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG-Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Überbetriebliche Berufsausbildung – Lehrgänge mit Ausbildungsvertrag kürzer als gesamte Lehrzeit (ÜBA 2) für normale und verlängerte Lehre (ÜBA/IBA)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

ÜBA 2 Lehrgänge + Lehrgangsverlängerungen (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag kürzer als über die gesamte Lehrzeit)

Zeitraum: unbefristete Vertragslaufzeit ab 1.9.2009 mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung
Einzelauftrag für 1.9.2018 – 31.8.2019

Träger: Bietergemeinschaft Wifi NÖ und BFI NÖ

Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 1.490 Personen inkl. IBA (890 NeueinsteigerInnen + 600 Verlängerungen)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 18.115.000,- im Ausbildungsjahr (2018/2019)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine mündliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetzt § 30 b und die AMS Richtlinie ÜBA/IBA

Für bereits orientierte Jugendliche (Berufsorientierungsmaßnahmen für 2.100 Personen finden vor einem Einstieg in den Lehrgang statt) bzw. TNInnen, die bereits in den Vorjahren in das Projekt eingestiegen sind, wird eine Praktikumsstelle im erwählten Lehrberuf gesucht und gleichzeitig der Berufsschulbesuch festgelegt. Oberste Priorität ist die Vermittlung auf einen Lehrplatz bzw. die Übernahme in ein reguläres Lehrverhältnis in einem Betrieb. Ist dies nicht sofort bzw. in absehbarer Zeit möglich, kann der/die Jugendliche bis zu 12 Monate im Lehrgang verweilen sowie im Anschluss einen Verlängerungslehrgang besuchen, um einen Lehrabschluss zu erreichen. Während der Teilnahme am Lehrgang absolvieren die TeilnehmerInnen mehrere Praktika, 20 % der Ausbildungsinhalte werden vom Träger selbst, durch Unterricht an den Schulungsstandorten (in 22 Bezirken Niederösterreichs) vermittelt. In der Zeit zwischen den einzelnen Praktikumsbesuchen wird die Betreuung bzw. Verbesserungen der Defizite ebenfalls durch den Träger vorgenommen. Da die Jugendlichen Lehrlingen gleichgestellt sind, erfolgt bei Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft eine Anrechnung der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, die Bietergemeinschaft Wifi NÖ & BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG – Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2018 - 2019
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-21.358

Tsd. Euro

Plan

-34.312

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

21.358

Tsd. Euro

Plan

34.312

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

21.358

Tsd. Euro

Plan

34.312

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-10.000

Tsd. Euro

Plan

-11.437

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

10.000

Tsd. Euro

Plan

11.437

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

10.000

Tsd. Euro

Plan

11.437

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-11.358

Tsd. Euro

Plan

-11.437

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

11.358

Tsd. Euro

Plan

11.437

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

11.358

Tsd. Euro

Plan

11.437

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Das Projekt ist noch nicht endabgerechnet, 2018 und 2019 wurden entsprechend dem Projektfortschritt € 21.358.235,- ausbezahlt.

Gesamtbeurteilung

Mit dieser Maßnahme wird Jugendlichen, die trotz intensiver Bemühungen keine betriebliche Lehrstelle finden und somit keine Chance auf berufliche Qualifikation haben, eine Möglichkeit geboten, über den Einstieg in den Lehrgang eine qualifizierte Berufsausbildung zu erlangen.
Die Überbetriebliche Lehrausbildung wird in zwei Modellen angeboten. In Modell ÜBA 1 haben die Jugendlichen mit der Ausbildungseinrichtung einen Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit und werden von dieser sowohl in den theoretischen als auch praktischen Inhalten auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Im Modell ÜBA 2 haben die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag für das erste Lehrjahr beim Weiterbildungsträger, die berufspraktische Ausbildung findet bei einem Partnerunternehmen in der Wirtschaft und nicht in der Ausbildungseinrichtung des Trägers statt. Der Besuch der Berufsschule ist in beiden Modellen Pflicht. Eine Vermittlung auf eine betriebliche Lehrstelle steht insbesondere im Modell ÜBA 2 im Vordergrund, aber auch beim Modell ÜBA 1 ist dies grundsätzlich immer möglich und wünschenswert.
Die allgemein gute konjunkturelle Lage im gegenständlichen Ausbildungsjahr 2018/19 führte dazu, dass der erwartete Erfolg insbesondere im Modell ÜBA 2 deutlich überschritten wurde. 64 % der Jugendlichen konnten eine betriebliche Lehrstelle finden (Zielwert: 50 %). Im Modell ÜBA 1 konnten 26 % der TeilnehmerInnen innerhalb von drei Monaten nach Beendigung eine Beschäftigung erlangen.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.