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Vorhaben

S70A-42 "Black Hawk" - Materialerhaltungsbedingter Ersatz von Avionikkomponenten

Hubschrauberflotte S70A-42 - Materialerhaltungsbedingter Ersatz von Avionikkomponenten

2020
Vorhaben teilweise erreicht

Finanzjahr: 2016

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2016

Nettoergebnis in Tsd. €: -38.488

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Im ÖBH sind 9 Hubschraubersysteme S70A-42 seit 2003 in Verwendung. Die Nutzbarkeit dieses Flugsystems ist zumindest für weitere 20 Jahre vorgesehen. Neben der Einhaltung des Wartungsplans ist zur Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit des Hubschraubersystems die entsprechende Funktionalität des Avioniksystems erforderlich.
Das volle Einsatzspektrum dieses Hubschraubersystems in allen Verwendungsarten (inklusive Instrumentenflug) kann nur durch funktionierende Elektronik sichergestellt werden. Diese Funktionalität der zentralen Kontrolleinheit für das Flugmanagementsystem ist ab dem Jahr 2018 nicht mehr gegeben. Die Durchführung von Instrumentenflügen kann nicht mehr gewährleistet werden.
Bedingt durch Vorgaben der EUROCONTROL ist ab 2020 für die Durchführung von Flügen im kontrollierten Luftraum am Hubschraubersystem S70A-42 aufgrund seiner Startmasse von mehr als 5.700 kg der Einbau eines Transponders mit erweitertem Überwachungskriterium zwingend erforderlich. Aufgrund dieser gesetzlichen Vorgaben ist auch der Ersatz des bestehenden Transponders zu berücksichtigen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Die militärstrategische Zielsetzung des Österreichischen Bundesheeres, abgeleitet aus den sicherheits- und verteidigungspolitischen Vorgaben, ist der militärische Souveränitätsschutz der Republik Österreich im In- und Ausland. Das Militärstrategische Konzept 2017, als das zentrale militärstrategische Grundsatzdokument des Österreichischen Bundesheeres, definiert daher auch als eine der Einsatzaufgaben im Rahmen der militärischen Landesverteidigung die „Überwachung des österreichischen Luftraumes“ als permanente Aufgabe sowie die „Sicherung des österreichischen Luftraumes“ und die „Verteidigung der territorialen Integrität Österreichs am Boden und im Luftraum gegen subkonventionelle und konventionelle Angriffe“ als anlassbezogene Aufgaben. Zusätzlich ist als eine der anlassbezogenen Aufgaben innerhalb der Europäischen Union bzw. in Nachbarstaaten die „Grenzüberschreitende aktive Luftraumüberwachung, Beitragsleistung bzw. gegenseitige Unterstützung bei anlassbezogenen Luftraumsicherungsoperationen im Rahmen staatsvertraglicher Übereinkommen“ definiert.
Die diesbezüglichen Vorgaben und Details sind:
• im Regierungsprogramm 2017 – 2022 (Seite 51): Das ÖBH muss weiterhin auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus zur Bewältigung von Assistenz-Aufgaben, zum Schutz der verfassungsmäßigen Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit sowie der demokratischen Freiheiten der Einwohner, zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt sowie zur Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfangs befähigt sein,
• im Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013 – 2018 (Seite 82): Das Bundesheer muss auf der Grundlage der neuen Österreichischen Sicherheitsstrategie, des Wehrdienstberichtes, des Milizsystems und der Immerwährenden Neutralität an die zukünftigen Herausforderungen und Aufgaben angepasst werden. Eine Verbesserung der Fähigkeiten sowohl zur militärischen Landesverteidigung als auch für Assistenzeinsätze ist anzustreben,
• in der Österreichischen Sicherheitsstrategie 2013 unter Punkt 4.4 Verteidigungspolitik Absatz Militärische Landesverteidigung Zi. 8,
• in der Teilstrategie Verteidigungspolitik 2014 unter Punkt 3 Verteidigungspolitische Zielsetzungen Zi. 1 (Gewährleistung der staatlichen Souveränität und Integrität) und Zi. 3 (Leistung eines militärischen Solidarbeitrages zum sicherheitspolitischen Handeln der EU), unter Punkt 4 Verteidigungspolitisches Konzept Österreich und unter Punkt 5.2 Verteidigungspolitisches Leistungsprofil Absatz Landesverteidigung und Assistenz sowie
• im Militärstrategischen Konzept 2017 unter den Punkten 2.1.1 Militärische Landesverteidigung, 2.2 Einsatzaufgaben im Ausland, 4.1.3 Luftraumsicherungsoperationen, 4.2 Militärische Luftraumüberwachung
abgebildet.
Ein besteht kein signifikanter Beitrag des Vorhabens zu den UN Nachhaltigkeitszielen (SDGs).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Das Hubschraubersystems S70A-42 ist im vollen Einsatzspektrum technisch verwendbar.

Beschreibung des Ziels

Um das Hubschraubersystems S70A-42 im vollen Einsatzspektrum weiterbetreiben zu können sind die problembehafteten Komponenten zu ersetzen.
Die eigentliche Herausforderung dabei ist nicht der eigentliche Austausch der Komponenten, sondern die Systemintegration einer Nachfolgegeneration in ein technisch komplexes Luftfahrzeug wie das Hubschraubersystem S70A-42.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: "Black Hawk"-Einsätze umfassend technisch sichergestellt

Ausgangszustand 2016:

Bis 2018 ist das volle Einsatzspektrum des Hubschraubersystems technisch sichergestellt.

Zielzustand 2020:

Ab 2018 ist das volle Einsatzspektrum des Hubschraubersystems technisch sichergestellt.

Istzustand 2020:

Technisch ist das volle Einsatzspektrum für das Hubschraubersystem sichergestellt. Ein Hubschrauber mit neuem Avioniksystem ist in Nutzung.

Datenquelle:
BMLV / Sektion III / Direktion für Rüstung und Beschaffung / Luftzeugabteilung und Abteilung Materialstab Luft

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

teilweise erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Materialerhaltungsbedingter Ersatz von Avionikkomponenten (inkl. Transponder) für das Hubschraubersystem S70A-42

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Systemintegration in die bestehende Avionikarchitektur erfolgt auf dem Prototyp bei der Anbieterfirma. Dabei werden auch die entsprechenden Integrationstests gemäß den internationalen luftfahrtrechtlichen Anforderungen durchgeführt.
Der Ersatz des im Avioniksystem integrierten Transponders erfolgt aufgrund der Gesetzeslage und ist nicht materialerhaltungsbedingt. Ein späterer Ersatz ist aufgrund der dann notwendigen Systemintegration nicht zielführend.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Schulungsmaßnahmen des Anbieters für das Fachpersonal

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Eine entsprechende Einschulung des österreichischen Implementierungsteams für den materialerhaltungsbedingten Ersatz von Avionikkomponenten wird durch den Anbieter sichergestellt, wodurch Folgeeinbauten für die restlichen Hubschrauber im Rahmen der planmäßigen Wartungsereignisse durch das eigene Fachpersonal bei der Typenwerft in Österreich erfolgen können.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

teilweise erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2016 - 2020
2016
2017
2018
2019
2020

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-38.488

Tsd. Euro

Plan

-70.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

38.488

Tsd. Euro

Plan

70.000

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

38.488

Tsd. Euro

Plan

70.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

-21.700

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

21.700

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

21.700

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-9.000

Tsd. Euro

Plan

-21.300

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

9.000

Tsd. Euro

Plan

21.300

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

9.000

Tsd. Euro

Plan

21.300

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-24.313

Tsd. Euro

Plan

-17.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

24.313

Tsd. Euro

Plan

17.000

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

24.313

Tsd. Euro

Plan

17.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-2.146

Tsd. Euro

Plan

-10.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

2.146

Tsd. Euro

Plan

10.000

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

2.146

Tsd. Euro

Plan

10.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.029

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

3.029

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.029

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Zum Zeitpunkt der Erstellung der WFA wurde mit Gesamtauszahlungen in der Höhe von 70 Mio. € kalkuliert. Tatsächlich werden/sollen nunmehr vertraglich fixierte Gesamtaufwendungen in der Höhe von 49,451 Mio. € eintreten. Insgesamt sind somit Minderaufwendungen in der Höhe von 20,549 Mio. € zu erwarten. Die doch signifikanten Minderaufwendungen sind im Wesentlichen durch die vom Bestbieter getroffene Lösung des gesamten Austausches der Avionikkomponenten zu begründen (siehe auch narrative Gesamtbeurteilung), wodurch die Zielstellung dieses Vorhabens mit minimalem Kostenaufwand erreicht werden wird.
Die oa. Beträge der Ergebnisrechnung beziehen sich aufgrund technischer Vorgaben der Applikation lediglich auf einen fünfjährigen Betrachtungszeitraum der Aufwendungen. Daher sind zu oa. Differenzsumme in der Höhe von -31,512 Mio. € noch insgesamt 10,963 Mio. € dazu zu rechnen. (vorgesehene Aufwendungen 2021: 5,752 Mio. € und 2022: 5,211 Mio. €).

Gesamtbeurteilung

Im ÖBH sind neun Hubschraubersysteme S70A-42 „Black Hawk“ seit 2003 in Verwendung. Da die Nutzbarkeit dieses Flugsystems für zumindest weitere 20 Jahre vorgesehen ist, ist – neben der Einhaltung der vorgeschriebenen Materialerhaltungstätigkeiten zur Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit des Hubschraubersystems die entsprechende Funktionalität des Avioniksystems erforderlich.
Der am 1.7.2017, nach einem Vergabeverfahren geschlossene Vertrag, sieht anstelle des Austausches von obsoleten Komponenten den Austausch des gesamten Avioniksystems unter weitgehender Nutzung auch von in der zivilen Luftfahrt genutzten Geräten vor. Damit wurde und wird durch die Lieferfirma die bereits in den tatsächlich eingetretenen finanziellen Auswirkungen dargestellte kosteneffiziente Umsetzung gewährleistet.
Derzeit ist der in den USA umgebaute Prototyp entwickelt, nach Österreich geliefert, abgenommen und gemäß dem Luftfahrtgesetz lufttüchtig zugelassen. Das neue Avioniksystem erfüllt in vollem Umfang die Erwartungen hinsichtlich der Zielsetzung dieses Vorhabens und macht das Hubschraubersystem zukunftsfit für die kommenden Jahre.
Die zeitliche Verzögerung von der ursprünglich beabsichtigten Fertigstellung im Jahr 2018 auf nunmehr 2022 wird insbesondere betreffend dem Transponder mit erweitertem Überwachungskriterium durch entsprechende Begleitmaßnahmen im operativen Flugbetrieb abgefedert. Die bei der Lieferfirma in den USA erfolgte Systemintegration des neuen Avioniksystems in das erste Hubschraubersystem (Prototyp) erfolgte zu großen Teilen während der COVID-19 Pandemie. Die erforderlichen Integrationstests gemäß den internationalen luftfahrtrechtlichen Anforderungen führten sowohl bei der amerikanischen Luftfahrtbehörde als auch beim vor Ort befindlichen österreichischen Personal zu geänderten Abläufen, welche sich verzögernd auf den Zeitplan auswirkten. Der Umbau der weiteren Hubschraubersysteme wird gemäß den vertraglichen Bestimmungen in den kommenden Jahren abgeschlossen.
Die vertraglich vereinbarten Schulungsmaßnahmen sind derzeit in Umsetzung. Das österreichische Fachpersonal ist dabei, am ersten gelieferten modifizierten Hubschrauber und an gelieferten Ausbildungsmitteln, die für einen eigenständigen Betrieb und Materialerhaltung erforderlichen Kenntnisse und Praxis zu erwerben.
Die aktuellen Stadien beider Maßnahmen begründen somit zumindest das teilweise Eintreten der erwarteten Wirkung des Gesamtvorhabens.


Verbesserungspotentiale

Der nunmehr vertragskonform in Durchführung befindliche Austausch des kompletten Avioniksystems bietet neben dem günstigeren Preis auch das Potential, dass die Hubschrauber auf absehbare Zeit in diesem Bereich keine nicht mehr versorgbaren Bauteile aufweisen werden und damit auch in der nahen Zukunft keine Zusatzkosten zu erwarten sind.


Weitere Evaluierungen

Eine neuerliche interne Evaluierung wird 2024 bzw. im Folgejahr nach Abschluss aller Maßnahmen durchgeführt.


Weiterführende Informationen