Vorhaben
Bewilligung der Arbeitsprogramme 2014, 2015, 2016 und 2017 des FWF durch die Aufsichtsbehörde BMBWF
Bewilligung der Arbeitsprogramme 2014, 2015, 2016 und 2017 des FWF durch die Aufsichtsbehörde BMBWF
Vorhaben zur Gänze erreicht
Finanzjahr: 2014
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2014
Nettoergebnis in Tsd. €: -779.720
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Erhaltung der starken wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit Österreichs durch Förderung von Spitzenforschung
Beschreibung des Ziels
Die Stärkung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit Österreichs im internationalen Vergleich sowie seiner Attraktivität als Wissenschaftsstandort, vor allem durch Förderung von Spitzenforschung einzelner Personen bzw. Teams, aber auch durch Beiträge zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der Forschungsstätten und des Wissenschaftssystems in Österreich im internationalen Vergleich ist eine Hauptaufgabe des FWF.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Anfragen bei internationalen Gutachtern pro beim FWF eingegangenem Projektantrag [Anzahl]
Istwert
6,1Anzahl
Zielzustand
6,3Anzahl
Datenquelle: FWF
Anteil der Projekte mit internationaler Kooperation [%]
Istwert
71,0%
Zielzustand
75,2%
Datenquelle: FWF
Peer-reviewed, qualitätsgesicherte Publikationen [Anzahl]
Istwert
6.439Anzahl
Zielzustand
4.700Anzahl
Datenquelle: FWF
Meilenstein 1: MNCS (Mean Normalized Citation Score)
Ausgangszustand 2014:
Österreich ist, was den scientific impact von wissenschaftlichen Publikationen betrifft, mit einem MNCS-Wert von 1,4 auf einem Rang mit Ländern wie Dänemark, Niederlande und USA.
Zielzustand 2020:
2016 soll sich der MNCS-Wert Österreichs verbessert haben und bis 2019 soll Österreich dadurch im internationalen Ranking vor Dänemark, den Niederlanden und den USA, unter den 15 besten Ländern weltweit liegen. Der Wert basiert auf eine einmalige bibliometrische Studie.
Datenquelle:
FWF
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
noch nicht ermittelt
Ziel 2: Qualitative Ausweitung des Forschungspotentials nach dem Prinzip "Ausbildung durch Forschung"
Beschreibung des Ziels
Der Ausbau der personellen Basis an exzellenten WissenschafterInnen in Österreich ist eines der dringendsten Anliegen des FWF. Diese zweite, mit dem Ausbildungseffekt verbundene Zielsetzung wird als strategisches Element einer Forschungsförderungsagentur vielfach unterschätzt. Ihr kommt insbesondere eine standortpolitische Dimension zu. Kann Spitzenforschung heute nur mehr im globalen Kontext beurteilt werden, erfüllt die Funktion „Ausbildung durch Forschung“ eine volkswirtschaftliche Zielsetzung, welche für alle Bereiche des Standortes von geradezu existenzieller Bedeutung ist. Die in Forschungsprojekten involvierten DiplomandInnen, DissertantInnen und Postdocs werden nicht nur für den Wissenschaftsbereich ausgebildet und benötigt, sondern sind das intellektuelle Rückgrat für Wirtschaft und Industrie, für Politik und Verwaltung sowie für Kunst, Kultur und Medien.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Durch den FWF finanzierte Doktorand/innen [Anzahl]
Istwert
2.008Anzahl
Zielzustand
2.000Anzahl
Datenquelle: FWF
Durch den FWF finanzierte PostDoc-Forschungsmitarbeiter/innen [Anzahl]
Istwert
1.417Anzahl
Zielzustand
1.430Anzahl
Datenquelle: FWF
Anteil von Post-Doc-Programmen [%]
Istwert
11,3%
Zielzustand
11,2%
Datenquelle: FWF
Ziel 3: Verstärkte Kommunikation und Ausbau der Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und allen anderen Bereichen des kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens
Beschreibung des Ziels
Verstärkte Kommunikation und Ausbau der Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und allen anderen Bereichen des kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens, wobei insbesondere die Akzeptanz von Wissenschaft durch systematische Öffentlichkeitsarbeit gefestigt werden soll. Zur Förderung der Wissenschaftskommunikation besitzt der FWF eigene Wissenstransferprogramme.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Open-Access-Anteil [%]
Istwert
90%
Zielzustand
85%
Datenquelle: FWF
Anteil der Wechselwirkungen [%]
Istwert
4,7%
Zielzustand
3,6%
Datenquelle: FWF
Meilenstein 1: Wissenschaftskommunikation
Ausgangszustand 2013:
Anteil des Budgets für Wissenschaftskommunikation an der FWF-Gesamtbewilligungssumme im Jahr 2013 von 0,3 %.
Zielzustand 2020:
Der Wert für 2013 ist definiert als "Personal- und Sachaufwendungen für Wissenschaftskommunikation" der Geschäftsstelle und stützt sich auf den Rechnungsabschluss des FWF. Ab 2014 wird der Anteil von Personal- und Sachmittelaufwand nicht mehr als eigener Posten im Rechnungsabschluss ausgewiesen.
Datenquelle:
FWF
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
noch nicht ermittelt
Ziel 4: Impulse setzen, um zur verbesserten Chancengleichheit im österreichischen Wissenschaftssystem beizutragen
Beschreibung des Ziels
Gleichstellung von Frauen und Männern in der Forschung ist dem FWF ein besonderes Anliegen. Zur Verfolgung dieses Zieles ist der FWF einerseits bemüht die Gesamtzahl der in Österreich tätigen ForscherInnen durch eigene Karriereförderungsprogramme für Frauen zu erhöhen und andererseits den Einfluss von WissensschaftlerInnen auf die maßgeblichen Projektenscheidungen zu erhöhen, indem einerseits der Anteil von Frauen als GutachterInnen und ProjektleiterInnen und andererseits in den Entscheidungsgremien des FWF erhöht wird.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Differenz in Bewilligungsquote Frauen vs Männer [%]
Istwert
-5,5%
Zielzustand
0,0%
Datenquelle: FWF
Anteil von Frauen als Gutachterinnen bei Projektanträgen [%]
Istwert
24,1%
Zielzustand
21,1%
Datenquelle: FWF
Anteil von Frauen im FWF-Kuratorium [%]
Istwert
33,9%
Zielzustand
34,9%
Datenquelle: FWF
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Förderung der Spitzenforschung durch Förderung von Spitzenforschung einzelner Personen bzw. Teams
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Der FWF fördert Spitzenforschung durch Bewilligung von Forschungsprojekten in folgenden Programmen:
1. Förderung von Einzelprojekten in nicht anwendungsorientierter Forschung: Das Programm „Einzelprojekte“ ist die Basis der Tätigkeit des FWF. Wissenschaftlicher Fortschritt und Innovationen basieren auf den Ideen einzelner WissenschaftlerInnen; die individuelle wissenschaftliche Arbeit, meist im fokussierten Projektteam, ist die Grundlage für wissenschaftliche und technologische Durchbrüche.
2. Förderung von internationalen Programmen zur Fortsetzung der Internationalisierung der Wissenschaften: Die spezifischen internationalen Programme sind wesentliche Instrumente zur Durchführung integrierter Kooperationsprojekte mit ausländischen PartnerInnen. Den Anforderungen entsprechend beinhaltet diese Programmkategorie unterschiedliche Instrumente, die zur Abwicklung bilateraler bzw. multilateraler Projekte sowie zur internationalen Vernetzung und Anbahnung von Forschungskooperationen bzw. zur Bereitstellung von internationaler Forschungsinfrastruktur dienen.
3. Förderung von Spezialforschungsnetzwerken: Spezialforschungsbereiche (SFBs) und Nationale Forschungsnetzwerke (NFNs) sind große Forschungsprojekte aus allen Wissenschaftsdisziplinen, in denen mehrere Forschungsgruppen bei der Bearbeitung von mittelfristig und in der Regel auch disziplinenübergreifend angelegten, komplexen Forschungsvorhaben zusammenarbeiten.
Der Begriff „Schwerpunkt-Programme“ deutet auf den Stellenwert im österreichischen Wissenschaftssystem hin – im Schnitt erhalten Schwerpunktprojekte jährlich etwa um eine Zehnerpotenz höhere Finanzierungssummen als Einzelprojekte; allerdings werden die Schwerpunkte nicht top-down definiert, sondern entstehen durch Antragstellung und strenge, internationale Begutachtung.
4. Förderung von jungen Spitzenforschern im Rahmen des START-Programms: Das START-Programm bietet jungen Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern die Möglichkeit, auf längere Sicht und finanziell weitgehend abgesichert ihre Forschungsarbeiten zu planen und durchzuführen. Durch den eigenverantwortlichen Aufbau und die Leitung einer Arbeitsgruppe soll die Qualifikation für eine Führungsposition im Wissenschaftssystem erlangt werden. Die Dauer von START-Projekten beträgt maximal sechs Jahre.
5. Förderung von ForscherInnen im Rahmen des Wittgenstein-Preises: Mit dem Wittgenstein-Preis werden international bereits anerkannte SpitzenforscherInnen ausgezeichnet, die zum Zeitpunkt der Nominierung nicht älter als 55 Jahre sein dürfen. Mit dem Preis soll den PreisträgerInnen ein Höchstmaß an Freiheit und Flexibilität bei der Durchführung ihrer Forschungsarbeiten garantiert werden, um eine außergewöhnliche Steigerung ihrer wissenschaftlichen Leistung zu ermöglichen.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überplanmäßig erreicht
Förderung der Ausbildung von NachwuchsforscherInnen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Der größte Teil der FWF-Mittel (rund 80 %) fließt in die Finanzierung von wissenschaftlichem Personal. Einschließlich der Stipendienprogramme finanziert der FWF mehr als 3.900 Arbeitsplätze; davon sind ein Großteil junge Postdocs am Anfang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn und DoktorandInnen. Damit ist der FWF einer der wichtigsten Finanziers für wissenschaftlichen Nachwuchs. Zur Finanzierung des wissenschaftlichen Nachwuchses fördert der FWF eigene Nachwuchsprogramme:
Doktoratskolleg: DK sind ein Instrument zur Qualitätssicherung der DoktorandInnenausbildung. Ein DK muss auf einem mittelfristig angelegten und klar definierten (möglichst auch disziplinenübergreifenden) Forschungszusammenhang aufbauen (Forschungsschwerpunkt, Forschungsbereich, Kompetenzfeld). Die Breite des thematischen Rahmens ist flexibel. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass ein intensiver Kontakt- und Gedankenaustausch von allen KollegiatInnen und Faculty-Mitgliedern möglich ist und eine Ausbildung im DK ein sinnvolles Curriculum ergibt. Die Forschungsarbeiten müssen hohen internationalen Standards genügen (zumindest auf dem Niveau von FWF-Projekt- und Schwerpunktfinanzierungen) und im Rahmen von Dissertationen durchführbar sein. Diese sind, entsprechend den internationalen Standards für eine PhD-Ausbildung, jeweils auf eine Dauer von drei Jahren anzulegen. Die maximale Laufzeit von DKs beträgt drei Förderperioden von je vier Jahren.
Erwin-Schrödinger-Programm: Dieses Programm bietet jungen Postdocs die Möglichkeit der Mitarbeit an führenden ausländischen Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, neue Techniken und Methoden zu erlernen, dadurch ihr Wissen zu vertiefen und in der Folge das erworbene Know-how in Österreich umzusetzen. Für die Gruppe von ForscherInnen, die direkt nach dem Doktorat ins Ausland geht, kann sich durch den langen Auslandsaufenthalt der Kontakt zu österreichischen Forschungsstätten so lockern, dass eine Rückkehr zunehmend problematisch wird. Daher wurde seit 1.3.2009 die Möglichkeit eröffnet, gleichzeitig mit dem Ansuchen um den Auslandsaufenthalt eine Rückkehrförderung mitzubeantragen. Diese beinhaltet die Personalkosten in der Höhe eines Senior-Postdoc-Satzes für sechs bis zwölf Monate sowie Reise- und sonstige projektspezifische Kosten.
Lise-Meitner-Programm: Dieses Programm richtet sich an hoch qualifizierte WissenschafterInnen aller Fachdisziplinen aus dem Ausland, die an einer österreichischen Forschungsstätte zur weiteren Entwicklung der Wissenschaften beitragen können, indem sie durch ihre Qualifikation einen wissenschaftlichen Input zugunsten des Gastinstituts gewährleisten. Darüber hinaus sollen langfristige internationale Kooperationen gestärkt werden.
Die folgenden Programme ermöglichen eine an die verschiedenen Karrierestufen angepasste spezielle Förderung von Wissenschaftlerinnen:
Elise-Richter-Programm: Dieses Programm ist gedacht für hoch qualifizierte Forscherinnen aller Fachdisziplinen, die eine Universitätskarriere anstreben zur Unterstützung in ihrer Karriereentwicklung in Hinblick auf eine Universitätslaufbahn. Nach Abschluss der Förderung soll eine Qualifikationsstufe erreicht sein, die zur Bewerbung um eine in- oder ausländische Professur befähigt (Habilitation oder gleichwertige Qualifizierung).
Hertha-Firnberg-Programm: dieses Programm ist gedacht für hoch qualifizierte Universitätsabsolventinnen aller Fachdisziplinen zur Erhöhung der wissenschaftlichen Karrierechancen von Frauen an österreichischen Forschungseinrichtungen und der größtmöglichen Unterstützung in der Postdoc-Phase am Beginn der wissenschaftlichen Laufbahn bzw. beim Wiedereinstieg nach der Karenzzeit.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Förderung der Wissenschaftskommunikation durch eigene Wissenstransferprogramme
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Zu diesen speziellen Wissenstransferprogrammen gehören Folgende:
PEEK: Bei dem Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste geht es um die Förderung von innovativer Arts-based Research von hoher Qualität, wobei die künstlerische Praxis eine zentrale Rolle bei der Fragestellung spielt. Weitere Programmziele sind die Erhöhung der Forschungskompetenz, der Qualität und des internationalen Rufs österreichischer Arts-based Researchers sowie die Erhöhung des Bewusstseins für Arts-based Research und der potenziellen Anwendung innerhalb der breiteren Öffentlichkeit und innerhalb der wissenschaftlichen und künstlerischen Communities.
Publikationen: Förderung der Veröffentlichung von wissenschaftlichen selbstständigen Publikationen in einer sachadäquaten, sparsamen Form, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Wissenschaftskommunikation: Mit der Etablierung des Programms „Wissenschaftskommunikation“ soll ein Anreiz für FWF-geförderte wissenschaftliche Gruppen bzw. Personen gesetzt werden, sich wesentlich stärker als bisher persönlich wissenschaftskommunikativer Aktivitäten anzunehmen. Pro Einzelprojekt bzw. äquivalenter Finanzierungseinheit sollen im Schnitt 15.000 € für insbesondere partizipativ angelegte Projekte der Wissenschaftskommunikation von ProjektleiterInnen beantragbar sein. Im Vollausbau des Programms soll im Rahmen von zwei Ausschreibungsrunden pro Jahr die Scientific Community aufgefordert werden, auf Basis des wissenschaftlichen Projekts, das sie bereits vom Wissenschaftsfonds gefördert erhält, Projektideen im Bereich insbesondere der partizipativen Wissenschaftskommunikation zu entwickeln und konkrete Umsetzungspläne als Zusatzantrag in Ergänzung zu laufenden bzw. abgeschlossenen Projekt beim FWF einzureichen. Die Anträge sollen von einer eigens zusammengestellten Fachjury (bestehend aus in- und ausländischen ExpertInnen der Wissenschaftskommunikation) beurteilt und die besten Ideen zur Finanzierung vorgeschlagen werden.
KLIF: Gefördert werden hinsichtlich der Ziele und der Methodik genau definierte, zeitlich und finanziell eingegrenzte Projekte auf dem Gebiet der klinischen Forschung. Projektanträge können von jedem/jeder in Österreich klinisch tätigen oder mit einer Klinik kooperierende WissenschafterIn mit entsprechender Qualifikation, ausreichender Arbeitskapazität und Zugang zur notwendigen Infrastruktur eingereicht werden. An den Ergebnissen der Projekte dürfen keine unmittelbaren kommerziellen Interessen geknüpft sein. Die Studien müssen PatientInnen oder gesunde ProbandInnen involvieren und auf den Gewinn wissenschaftlicher Erkenntnisse und Einsichten zur Verbesserung der klinischen Praxis oder der Optimierung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren abzielen.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überplanmäßig erreicht
Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen in der Wissenschaft
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Einerseits durch Förderung von spezifischen Karriereförderprogrammen für Frauen:
Hertha-Firnberg-Programm: Das Hertha-Firnberg-Programm unterstützt hoch qualifizierte Universitätsabsolventinnen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn bzw. beim Wiedereinstieg nach der Karenzzeit für drei Jahre bei ihrer Forschungsarbeit.
Elise-Richter-Programm: Das Elise-Richter-Programm unterstützt hoch qualifizierte Forscherinnen aller Fachdisziplinen, die eine Universitätskarriere anstreben. Nach Abschluss dieses Senior-Post-Doc-Programmes soll eine Qualifikationsstufe erreicht sein, die zur Bewerbung um eine in- oder ausländische Professur befähigt.
Außerdem ist der FWF ständig bestrebt den Frauenanteil in der Wissenschaft und in den eigenen Organisationsstrukturen zu verbessern. 2005 implementierte der FWF die Stabsstelle Gender-Thematik um eine umfassende Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen. In der eigenen Organisation erreicht der FWF 2013 in seinen entscheidungsrelevanten Gremien ein ziemlich ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Aufsichtsrat, Delegiertenversammlung und Präsidium haben einen Frauenanteil von an die 50 %, das Kuratorium mit ca. 30 % eine der Zahl der Antragstellerinnen angenäherte Beteiligung von Frauen. In seiner Belegschaft weist der FWF mit 60 % Frauen eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Frauen auf allen Hierarchieebenen (Abteilungsleitungen und Referatsleitungen) aus.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überwiegend erreicht
Verbesserung der freien Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Publikationen durch Ausweitung der Open-Access Initiativen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
In den Fragen des Open Access von wissenschaftlichen Publikationen hat der FWF mit der Unterzeichnung der „Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities“ im November 2003 eine Vorreiterrolle in Österreich eingenommen. Dies wurde in den letzten Jahren durch Informationsoffensiven und Finanzierungsangebote begleitet. Seit März 2008 sind alle ProjektleiterInnen und ProjektmitarbeiterInnen verpflichtet, wann immer rechtlich möglich, ihre Publikationen (einschließlich Monografien) durch Open-Access-Medien im Internet frei zugänglich zu machen. Es wird somit die Steigerung der aus FWF-Projekten finanzierten frei zugänglichen wissenschaftlichen Publikationen ermöglicht.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
überplanmäßig erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Bei der gebündelten WFA entsprechen die PLAN-Zahlen den tatsächlichen Ausgaben lt. HV-SAP
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Sonstige wesentliche Auswirkungen
Der FWF hat in dem geplanten Ausmaß durch die Förderung der Grundlagenforschung den Wirtschaftsstandort Österreich gestärkt, zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs sowie zur geistigen und kulturellen Entwicklung des Landes beigetragen.
Subdimension(en)
- Sonstige wesentliche Auswirkungen
Der FWF hat die Gehälter von mehr als 4.000 in der Wissenschaft tätigen Personen, vor allem Doktorandinnen und Doktoranden und PostDocs, finanziert.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.