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WIRKUNGSZIEL

Spitzenforschung und Europäischer Forschungsraum

Sicherstellung eines hohen Grads an Spitzenforschung sowie einer aktiven Teilnahme am europäischen Forschungsraum durch Einwerbung von Forschungsmitteln aus dem Forschungsrahmenprogramm

2014
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Vorhaben

Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Hochkompetitive Spitzenforschung wird durch die erfolgreiche Teilnahme an nationalen (z.B. Förderungen des FWF, COMET-Programm der FFG) und internationalen Spitzenforschungsförderungsprogrammen dokumentiert. Nationale Förderprogramme für exzellente Grundlagenforschung bilden die Basis für Spitzenleistungen auf internationalem Niveau. Besonders die Förderung von Nachwuchsforschenden, z.B. durch den START Preis des FWF, ist dabei besonders wichtig, bildet diese doch die Basis für Erfolge bei der Einwerbung von Fördermitteln aus dem Forschungsrahmenprogramm. Forschende, die auf eine Förderhistorie beim FWF verweisen können, haben einer FWF-Analyse zufolge auch höhere Erfolgschancen beim Wettbewerb um ERC Grants. Im Rahmen der Umsetzung der FTI-Strategie der Bundesregierung befasst sich eine interministerielle Arbeitsgruppe mit der Thematik „Forschungsinfrastrukturen“. 2014 wurde seitens dieser Arbeitsgruppe der Österreichische Forschungsinfrastruktur Aktionsplan 2014 – 2020 erarbeitet, in dem unter anderem die bereits bestehenden Mitgliedschaften in europäischen und internationalen Forschungsorganisationen und –infrastrukturen als auch für die österreichische Forschungscommunity potentiell relevante Mitgliedschaften genannt sind.

Die Fokussierung auf die Sicherstellung eines hohen Grades an Spitzenforschung ist für die Positionierung Österreichs als international attraktiver und wettbewerbsfähiger Forschungsstandort essentiell. Spitzenforschung wird unter anderem durch die erfolgreiche Teilnahme an Horizon 2020 dokumentiert. Dabei spielt die Einwerbung von ERC Grants aus Sicht der Grundlagenforschung eine entscheidende Rolle, handelt es sich dabei doch um die renommierte, begehrte und international sichtbare EU-Spitzenforschungsförderung für Pionierforschung. ERC Grants fungieren somit auch als „Qualitätssiegel“ für österreichische Forschungseinrichtungen, welches sie international als Standorte für Spitzenforschung ausweist. Österreichische Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen können aktuell auf insgesamt 127 eingeworbene ERC Grants verweisen und sind mit einer überdurchschnittlichen Bewilligungsquote von 13% im internationalen Wettbewerb um ERC Grants besonders erfolgreich. Das gesetzte Ziel wurde somit übererfüllt. Das Ziel hinsichtlich der Mitgliedschaften wurde ebenfalls erreicht: Um der österreichischen Forschungscommunity den essentiellen Zugang zu hochtechnologischer (Groß-) Forschungsinfrastruktur bzw. die Integration nationaler Infrastruktur in europäische Netzwerke zu ermöglichen, konnte die Anzahl der Mitgliedschaften in europäischen und internationalen Forschungsinfrastrukturen insbesondere durch die Teilnahme an Projekten der ESFRI-Roadmap (http://ec.europa.eu/research/infrastructures/index_en.cfm?pg=esfri-roadmap, ESRF/ESO/ILL) auf 37 weiter ausgebaut werden. Österreich ist derzeit insgesamt an 10 ESFRI-Projekten beteiligt. Für den weiteren additiven Ausbau sind zusätzliche Budgetmittel der zentrale Einflussfaktor.