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WIRKUNGSZIEL

Verbesserung der Verkehrssicherheit

Verbesserung der Verkehrssicherheit

2018
Wirkungsziel überplanmäßig erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Im Rahmen des Wirkungsziels 1 „Verbesserung der Verkehrssicherheit“ zeigt die Kennzahl 41.1.1 „Anteil der bewusstseinsbildenden Sicherheitsempfehlungen, die durch Maßnahmen umgesetzt werden“ eine steigende Entwicklung. Durch die Reformschritte im Zuge der Auflösung der Bundesanstalt für Verkehr (BAV), wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsleistung und daraus resultierend der Verkehrssicherheit in der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) gesetzt. Seither wird besonderer Wert daraufgelegt, Sicherheitsempfehlungen effizienter und präziser zu formulieren, um einen höheren Umsetzungsgrad sowie eine höhere Wirkung zu erhalten.
Die Rahmenbedingungen der Kennzahl 41.1.2 „Durchzuführende Einsätze der technischen Unterwegskontrollen mit mobilen Prüfzügen zur Bewusstseinsbildung“ haben sich Mitte 2015 verändert (Zuständigkeitswechsel von der Bundesanstalt für Verkehr (BAV) zur ASFINAG und Wegfall der technischen Unterwegskontrollen im Bundesland Wien). Diese Veränderung hatte Auswirkungen auf die Entwicklung der Kennzahl. Dennoch wurde ein leichter Anstieg der beim Bund verbliebenen technischen Unterwegskontrollen in den Jahren 2016 und 2017 verzeichnet. Auch im Jahr 2018 wurde der Zielzustand überplanmäßig erreicht, weshalb auch diese Kennzahl nunmehr eine stabile Entwicklung vorweist.
Mit einer Dunkelfeldstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) wurde aufgezeigt, dass hochgerechnet rund 177.000 Österreicher bereits unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug gelenkt haben. Es wurde daher eine Verkehrssicherheitskampagne gegen Drogen am Steuer im Herbst 2018 gestartet, welche plangemäß verläuft. Mangels der Freigabe der Förderrichtlinien durch das BMF im Jahr 2018 wurde die 6. Ausschreibung des Verkehrssicherheitsfonds ins Jahr 2019 verschoben und wird aktuell vorbereitet.

Verkehrsunfälle verursachen menschliches Leid und hohe volkswirtschaftliche Kosten. Die Senkung der Unfallzahlen ist daher aus sozialen, ökologischen und volkswirtschaftlichen Gründen geboten. Bewusstseinsbildende Maßnahmen wie Sicherheitsuntersuchungen und technische Unterwegskontrollen tragen wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei. Die diesbezüglichen Kennzahlen zeigen eine positive Entwicklung. Neben dem erfolgreichen Start der Verkehrssicherheitskampagne 2018/19 gegen Drogen am Steuer wurden entsprechende Vorbereitungen für die 6. Ausschreibung des Verkehrssicherheitsfonds getroffen.