Vorhaben
Beschaffung von bis zu 48 Stk. Universalgeländefahrzeugen (UGF) und Waffenstationen (EWS)
Beschaffung von bis zu 48 Stk. Universalgeländefahrzeugen (UGF) und Waffenstationen (EWS) sowie der dazu erforderlichen Dokumentation, Schulung, Spezialwerkzeuge und Ersatzteile bzw. Zubehör
Vorhaben zur Gänze erreicht
Finanzjahr: 2016
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2016
Nettoergebnis in Tsd. €: -1.440
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Das ÖBH ist unter anderem dazu befähigt, durch die Verfügbarkeit einsatzbereiter spezifischer Universalgeländefahrzeuge, Aufträge im In- und Ausland unter besonderen Verhältnissen/Anforderungen sicherzustellen
Beschreibung des Ziels
Das ÖBH kann durch Erlangung der spezifischen militärischen Fähigkeit,
– hochgeländegängig,
– geschützt,
– unter Verwendung moderner Aufklärungs- und Wirkmitteln,
Aufträge im In- und Ausland bis zu einem gewissen Ausmaß sicherstellen.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Dem ÖBH stehen 32 Stk. Universalgeländefahrzeuge BvS10 "Hägglunds" zur Verfügung [Anzahl]
Istwert
32Anzahl
Zielzustand
32Anzahl
Datenquelle: BMLV / Amt für Rüstung und Beschaffung (ARB) / Abteilung Waffensysteme und Munition (WSM)
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Beschaffung und Einführung von spezifischen und geschützten Universalgeländefahrzeugen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Abwicklung des Beschaffungsvorganges.
Abnahme der ordnungsgemäß und in der verlangten Qualität gelieferten Ware durch Fachpersonal.
Erprobung bei der Truppe.
Bereitstellung für Ausbildung und Einsatz.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung der WFA wurde mit Gesamtauszahlungen in der Höhe von 125 Mio. € inkl. Optionen (32+16 Fzg; Sonderausstattungen, Zubehör) kalkuliert. Die Kalkulationssumme ohne Optionen (32 Fzg) betrug zu diesem Zeitpunkt 84,25 Mio. €. Der Grundvertrag beinhaltete die Bestellung von 32 Fzg im Gegenwert von 84,1 Mio. €. Im Zuge der Abwicklung des Vorhabens und sich geänderter Planungsvorgaben während der Projektabwicklung wurde
• ein Optionsabruf (54 Stk. Zusätzliche Mannschaftssitze, 2 Stk. Umrüstsatz Verwundetentransport, 2 Stk Umrüstsatz Führungsfahrzeug und 16 Stk. Anhänger) im Gegenwert von 2,5 Mio. €,
• die 1. Vertragsänderung (VÄ) (Einsatzmöglichkeit der Winde nach hinten, klappbare Waffenstationsträger, Erweiterung des Feuerbereichs nach hinten, Ergonomische Verbesserung Richtschütze, Zusatzleiter 2. Kabine, Modifikation Verstau, Frachtschutznetz, Zusatzgriffe für die bestellten 32 Fzg) im Gegenwert von 0,55 Mio. €,
• die 2. VÄ (fahrzeugseitige Integration des Rundumbeobachtungssystems ge, Verlegung des Feuerlöschbehälters in der hinteren Kabine, Änderung der Türgriffe, Ergänzungssatz für die Belegung mit acht Personen, Fenster für den Richtschützen, Änderung der Waffenhalterung, Verbesserung des Schutzes der Hauptkabeldurchführungen, Verstärkung der elektrischen Verteilerleitungen) im Gegenwert von 2,27 Mio. €,
• die 3. VÄ (Technische Dokumentation und Farb- Tarnanstrich für 32 Fzg und 16 Anhänger) im Gegenwert von 0,74 Mio. €,
• die 4. VÄ (zusätzliche Werkzeugsätze) im Gegenwert von 0,32 Mio. €,
• die 5. VÄ (Kleinanpassung an den Fahrzeugen und Abbestellung der je 2 Stk. Umrüstsätze Verwundetentransport und Führungsfahrzeug aus dem Optionsabruf) im Gegenwert von -0,19 Mio. € eingeleitet und bestellt.
Tatsächlich sind Gesamtaufwendungen in der Höhe von rund 96,50 Mio. € eingetreten. Diese setzen sich aus der Bestellung des Grundvertrages (32 Fzg) von nunmehr 84,1 Mio. € plus der Ziehung von Optionen über 6,37 Mio. € zusammen. Die Abweichung lässt sich aufgrund der vertraglich bedungenen Preisgleitklausel und der Währungsschwankungen erklären.
Verzögerung in der Projektabwicklung: Die Vertragsabwicklung mit der Firma BAE-HÄGGLUNDS war, aufgrund des mehrfachen Wechsels sowohl des Projektleiters als auch des technischen Teilprojektleiters sowie der schwedischen Kultur, sehr herausfordernd. Diese Wechsel führten zu massivem Wissensverlust auf Seiten BAE-HÄGGLUNDS sowie zu Verzögerungen im Projekt. Zusätzlich mussten die Fahrzeuge, aufgrund technischer Mängel, mehrmals einer Überarbeitung durch die Firma BAE-HÄGGLUNDS unterzogen werden, wodurch die Bezahlung der Leistung erst nach vollständiger Erbringung durch den Auftragnehmer erfolgen konnte. Aufgrund dieser technischen Mängel sind Lieferverzögerungen der Hauptpositionen zum ursprünglich geplanten Liefertermin aufgetreten. Dadurch haben sich auch die Abschreibungen im Ergebnishaushalt in ihrer finanziellen Höhe geändert als auch zeitlich nach hinten verschoben. Der tatsächliche AfA-Lauf iHv ca. 4,4 Mio. € hat mit 2021 begonnen. Es wird angemerkt, dass die Darstellung des Ergebnishaushaltes in der zur Verfügung gestellten Applikation zur Evaluierung von WFA aus technischen Gründen lediglich bis 2020 möglich ist.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.