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KENNZAHL

Gesamtstaatliches Maastricht-Defizit

Gesamtstaatliches Maastricht-Defizit

2017
Kennzahl überplanmäßig erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Gemäß der budgetären Notifikation der Statistik Austria an die Europäische Kommission Ende September 2018 beträgt das gesamtstaatliche Maastricht-Defizit 2017 -0,8% des BIP, nach -1,6% im Jahr 2016, und ist damit niedriger ausgefallen als im Herbst 2017 noch erwartet wurde (-0,9% des BIP). Gründe dafür sind die aufgrund der guten Konjunktur und der Arbeitsmarktlage gestiegenen Steuer- und Beitragseinnahmen zB im Bereich der Arbeitslosenversicherungsbeiträge. Die Konjunkturbelebung führte auf der Auszahlungsseite insbesondere beim Bundeszuschuss zur gesetzlichen Pensionsversicherung und bei den Arbeitslosengeldern zu einer Unterschreitung des Voranschlags. Der Bundeshaushalt profitierte auch 2017 von den außergewöhnlich niedrigen Zinsen der letzten Jahre.
Hinsichtlich der einzelnen Teilsektoren des Staates und der Bundesländer ergibt sich folgendes Bild:
Die Landesebene (ohne Wien) konnte 2017 einen Maastricht-Überschuss (0,04% des BIP) erreichen. Die Gemeindeebene (ohne Wien) (ohne Wien) verzeichnete ein geringeres Defizit idHv -0,02% des BIP. Die Sozialversicherung weist 2017 ebenso wie in den Vorjahren einen Überschuss aus (0,10% des BIP) aus.
Die Bundesebene konnte gegenüber 2016 (-1,26% des BIP) mit -0,88 des BIP % im Jahr 2017 eine Verbesserung des Maastricht-Defizits erzielen.


Quelle

Statistik Austria, Notifikation März 2018

Berechnungsmethode

Europäische Kommission und Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010 (ESVG 2010). Das ESVG 2010 bietet auf makroökonomischer Ebene den statistischen Rechnungslegungsrahmen für die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in der EU. Es werden systematisch und detailliert die volkswirtschaftlich relevanten ökonomischen Vorgänge erfasst und gemessen. Dazu bedarf es sachgerechter Konzepte und Merkmale, um verschiedene Situationen im Wirtschaftsgeschehen beschreiben zu können.