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WIRKUNGSZIEL

Koordination der allgemeinen Regierungspolitik u. der EU-Angelegenheiten. Hohes Vertrauen der NutzerInnen in die Ergebnisse der Statistik Ö.

2015
Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Eine proaktive, effiziente Vertretung der österreichischen Interessen erfordert eine verstärkte ressortübergreifende Koordination durch das Bundeskanzleramt sowie eine Verknüpfung der Kohäsionspolitik mit der EU-2020 Strategie und dem Nationalen Reformprogramm. Im Mittelpunkt der EU-Regionalpolitik standen die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Abschluss der Strukturfondsperiode 2007-2013 in Funktion der Bescheinigungsbehörde für die 9 EFRE-Regionalprogramme und den 3 grenzüberschreitenden Programmen AT-HU, AT-CZ, SK-AT sowie die Erarbeitung formaler Grundlagen für die Umsetzung des EFRE-Österreich-Programm 2014-2020.

Im Bereich der amtlichen Statistik entwickelten sich die Zugriffszahlen auf die webbasierte Datenbank STATcube infolge der eingeschränkten
Neuaufnahme statistischer Produkte leicht rückläufig. Die Einschränkung war notwendig, um Personalkapazitäten für die Vorbereitungsarbeiten an der Neuversion der Datenbank einzusetzen. Die Installation der Neuversion wird es mit sich bringen, dass in den Folgejahren die derzeit ermittelte Kennzahl nicht in dieser Form errechenbar sein wird. Daher ist dort mit einer eingeschränkten Vergleichbarkeit zu rechnen. Die Feedbacks der NutzerInnen zeugen davon, dass der Bedarf an elektronisch abrufbaren statistischen Produkten sehr hoch ist. Die Weiterentwicklung der
elektronischen Anwendungen wird daher weiterhin einen strategischen Schwerpunkt der Bundesanstalt Statistik Österreich darstellen.

Die Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels mit „zur Gänze erreicht“ stellt einen Mittelwert der neun Messgrößen des Wirkungsziels dar: vier Wirkungsziel-Kennzahlen sowie zwei Kennzahlen und drei Meilensteine zur Erfolgsmessung zweier Maßnahmen auf Ebene des Globalbudgets 10.3 (EFRE). Hiervon wurden im Jahr 2015 zwei „überplanmäßig erreicht“, vier „zur Gänze erreicht“, zwei „überwiegend erreicht“ und eine „teilweise erreicht“. Betreffend die Kennzahl 10.1.4, Umsetzungsgrad der neuen Standarddokumentationen, hat sich die Kennzahl zwischenzeitlich als nicht mehr steuerungsrelevant erwiesen – Näheres, siehe Erläuterung zur Entwicklung der Kennzahl. Daher kommt dieser Kennzahl für die Gesamtbeurteilung eine geringere Gewichtung zu. Sie ist zwar noch im Bundesvoranschlag 2016 angeführt, wird aber nicht mehr in den Wirkangaben des Bundesvoranschlags 2017 enthalten sein.

Die ressortübergreifende Abstimmung von Strategien und Positionen in Zusammenhang mit der effektiven Vertretung der Interessen Österreichs wurde erfolgreich umgesetzt. Eine effiziente Koordination der EU-Regionalpolitik wurde insbesondere über die Reform des Verwaltungs- und Kontrollsystems für das EFRE-Regionalprogramm Österreich 2014-2020 erreicht. Die EFRE-Reformagenda 2014-2020 zum Verwaltungs- und Kontrollsystem für das künftige EFRE-Regionalprogramm Österreich ist Ende 2015 vollständig implementiert, das neue EFRE-Regionalprogramm Österreich 2014-2020 wurde bei der Europäischen Kommission eingereicht und genehmigt.

Das Vertrauen der NutzerInnen in die durch die Bundesanstalt Statistik Österreich publizierten Ergebnisse kann als hoch eingestuft werden. Sowohl die Reaktionen der SchlüsselnutzerInnen bei Feedbackgesprächen als auch die Ergebnisse der NutzerInnenbefragung zeigen ein positives Bild. Die leicht rückläufigen Zugriffe auf die Datenbank STATcube hängen mit der eingeschränkten Neuaufnahme statistischer Produkte zusammen, welche wiederum auf die Vorbereitungsarbeiten an der Neuversion von STATcube zurückzuführen ist.