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WIRKUNGSZIEL

Beurteilung seitens der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund betreffend des Integrationsklimas in der Gesellschaft

2015
Wirkungsziel überplanmäßig erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Vorhaben

Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Ansiedlung der Integrationssektion im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres erfolgte 2014. Ziel ist es einerseits, einen breiten Integrationsbogen (Herkunftsland und Inland) zu spannen und andererseits der mit 2015 gestiegenen Herausforderung gerecht zu werden und die Integration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten zu deren raschen Selbsterhaltungsfähigkeit zu erreichen: Damit der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Sicherung des sozialen Friedens in Österreich gewährleistet bleiben.
Über ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung verfügt über einen Migrationshintergrund. Im Durchschnitt des Jahres 2014 lebten rund 1,715 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich (= 20,4% der Gesamtbevölkerung). Darunter gehören etwas über 1,254 Millionen der „ersten Generation“ an, da sie selbst im Ausland geboren wurden und nach Österreich zugezogen sind. Die verbleibenden etwas über 460.000 Personen sind in Österreich geborene Nachkommen von Eltern mit ausländischem Geburtsort („zweite Generation“).
Quelle: „migration&integration 2015“, S.23.

Die Ergebnisse der Erhebung des Integrationsmonitorings zeigen, dass sich das Integrationsgeschehen insgesamt auf einem guten Weg befindet. Die Mehrzahl der 9 abgefragten Beurteilungen wurden positiv bewertet. Wie im Vorjahr 8 von 9. S.: „migration & integration 2015“, S. 90ff. Insgesamt dokumentieren die Fragen nach dem Integrationsklima eine im langfristigen Vergleich verbesserte Stimmung, aberauch einen Rückschlag im Vergleich zu 2014. 2010 meinten noch rund 69% der Befragten, dass „die Integration von MigrantInnen eher schlecht oder sehr schlecht funktioniert“, 2014 reduzierte sich dieser Wert auf rund 51%, 2015 dämpfte sich der Optimismus auf 59,5%. Der Anteil jener, die „Integration als eher gut oder sehr gut funktionierend“ bewerten, lag 2015 bei 31% 2014 bei 49% und 2015 bei 40,5%. Die Förderung der sprachlichen , beruflichen und gesellschaftlichen Integration stellen einen zentralen Einflussfaktor für die positive Entwicklung dar. Der Koordination mit anderen Ressorts kommt dabei besondere Bedeutung zu.