Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
WIRKUNGSZIEL

Unterstützung Wirkungsorientierte Verwaltungsführung und Innovation in der Bundesverwaltung.

2021
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Wirkungsziel 2 wurde überwiegend erreicht. Mit dem Ziel zur Verwaltungsinnovation in der Bundesverwaltung wird auch ein Beitrag zu den SDG-Unterzielen 17.14 „die Politikkohärenz zugunsten nachhaltiger Entwicklung verbessern“ und 17.16 „Multi-Akteur-Partnerschaften zur Mobilisierung und zum Austausch von Wissen, Fachkenntnissen, Technologie und finanziellen Ressourcen, um die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (…) zu unterstützen“ geleistet. Die Kennzahl 17.2.1 zur Anwendung des CAF-Gütesiegels wurde trotz der schwierigen Bedingungen der anhaltenden COVID-19-Krise überwiegend erreicht.
Im Sinne guten Regierungshandelns (Good Governance) konnten neue Maßnahmen zur Förderung von Beteiligung im Bund gesetzt werden. So stellt das im Dezember 2020 veröffentlichte Grünbuch: Partizipation im digitalen Zeitalter, einen ersten wichtigen Meilenstein in der partizipativen Entwicklung neuer Unterstützungsleistungen für die Gestaltung integrativer Beteiligungsprozesse in Bund, Ländern und Gemeinden dar. Der Wissenstransfer zu erfolgreichen Innovationsprojekten konnte auch im Jahr 2021 durch die breite Nutzung digitaler Veranstaltungsformate sichergestellt werden. Die „Innovate“, als größte Innovationskonferenz im Bund, fand im Jahr 2021 zum zweiten Mal als Online-Event statt und befasste sich mit dem aktuellen Thema „Ökosystem Verwaltung – transparent, vernetzt und kooperativ“ (www.innovate2021.at). In diesem Rahmen erfolgte auch der Auftakt zum „Österreichischen Verwaltungspreis“, der im Jahr 2021 erneut an erfolgreiche Innovationsprojekte von Bund, Ländern und Gemeinden verliehen wird. Darüber hinaus fanden zahlreiche themenspezifische Veranstaltungen statt; die Teilnehmerinnen- und Teilnehmer-Zahlen konnten bei allen Veranstaltungen gegenüber den Vorjahren gesteigert werden. Das GovLab | Austria, Österreichs Innovationslabor für den öffentlichen Sektor verlegte seine Veranstaltungen erfolgreich in den digitalen Raum und konnte auch hier eine große Zahl an Innovatorinnen und Innovatoren ansprechen und zu aktuellen Themen vernetzen. Das in Kooperation mit der Verwaltungsakademie des Bundes sowie der Donau-Universität Krems, umgesetzte Ausbildungsangebot (GovLabAustria Training/Kompaktlehrgang Innovation) für Verwaltungsbedienstete, Netzwerkpartnerinnen und -partner wurde in den digitalen Raum verlegt und konnte auch im Jahr 2021 sein digitales Angebot weiter ausbauen (www.govlabaustria.gv.at). Im Bereich der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung kann festgestellt werden, dass sich der „Umsetzungsgrad steuerungsrelevanter Empfehlungen des BMKÖS zu Wirkungsorientierungsangaben in Bundesvoranschlägen“ (siehe Kennzahl 1 zur Maßnahme 17.01.3) weiterhin auf hohem Niveau befindet, der bereits vorliegende Istwert des Jahres 2022 stellt mit 61 % das beste Resultat seit Erhebung des Indikators dar (im Jahr 2021: 51 %). Auch wird sich die Qualität von Wirkungsorientierten Folgenabschätzungen aufgrund der neu geschaffenen Webapplikation zu deren Erstellung zukünftig erhöhen. Selbiges gilt auch für die in diesem Themenfeld relevante Maßnahme der ressortübergreifenden Koordinierung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirkungsorientierung. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass sich das im Jahr 2013 eingeführte Steuerungsinstrument der Wirkungsorientierung auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird – einen Grundstein hierfür legt die aufliegende Fokusstudie II (2019), im Rahmen derer die Akzeptanz der Wirkungsorientierung überprüft und ein Konzept zu deren Weiterentwicklung erstellt wurde.