Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
WIRKUNGSZIEL

Unterstützung wirkungsorientierte Verwaltungsführung und Innovation in der Bundesverwaltung

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport unterstützt die öffentliche Verwaltung im Rahmen der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung mit dem Ziel effizientes und effektives Management zu gewährleisten und dient als Promotor für Innovation

2022
Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Wirkungsziel 2 wurde zur Gänze erreicht. Mit dem Ziel zur Verwaltungsinnovation in der Bundesverwaltung wird auch ein Beitrag zu den SDG-Unterzielen 17.14 „die Politikkohärenz zugunsten nachhaltiger Entwicklung verbessern“ und 17.16 „Multi-Akteur-Partnerschaften zur Mobilisierung und zum Austausch von Wissen, Fachkenntnissen, Technologie und finanziellen Ressourcen, um die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (…) zu unterstützen“ geleistet. Konkret konnte im Jahr 2022 die Anzahl der österreichischen Verwaltungseinrichtungen, die den Common Assessment Framework-Gütesiegel-Prozess erfolgreich durchlaufen haben, weiter erhöht werden (Kennzahl 17.2.1). Auch bei der Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Seminaren der Verwaltungsakademie des Bundes (VAB) in den Bereichen Public Management, Controlling, Qualitäts- und Wissensmanagement, Projekt- und Prozessmanagement sowie Wirkungsorientierung (Kennzahl 17.2.3) konnte ein neuer Höchststand erreicht werden. Mit dem Projekt „Future of Work“ wurden zentrale Herausforderungen und Potentiale von neuen Arbeitsformen- und –methoden für die Bundesverwaltung experimentell erprobt. Ergebnis ist eine siebenteilige Berichtsreihe mit der Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse sowie ausgewählten Empfehlungen zur Implementierung neuer Arbeitsformen in der Bundesverwaltung. Ein weiteres Ergebnis des Projekts „Future of Work“ ist ein flexibel anwendbares Erhebungsinstrument („Reifegradmodell“) zur wissenschaftlichen Erhebung der „Reife“ der Arbeitsorganisation in Organisationseinheiten des Bundes. Dieses ermöglicht ein strukturelles Monitoring der Arbeitsorganisation des Bundes und stellt Kennzahlen und Zielwerte für eine fundierte Analyse und Weiterentwicklung ebendieser zur Verfügung. Im Jahr 2022 fand die Innovate – Innovationskonferenz für den öffentlichen Sektor bereits zum siebten Mal statt und kehrte nach zweijähriger pandemiebedingter Onlinevariante in den physischen Raum zurück. Das Generalthema der Innovate 2022 lautete „Verwaltung gestalten – aktuelle Anforderungen und neue Qualitäten“. Das GovLabAustria, Österreichs Innovationslabor für den öffentlichen Sektor, welches gemeinsam mit der Universität für Weiterbildung Krems im Jahr 2016 gegründet wurde, arbeitete an den Themen rund um die Projekte „Künstliche Intelligenz in der Verwaltung und Ethik“ und „Future Skills“. Im Bereich der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung kann festgestellt werden, dass sich der „Umsetzungsgrad steuerungsrelevanter Empfehlungen des BMKÖS zu Wirkungsorientierungsangaben in Bundesvoranschlägen“ (siehe Kennzahl 1 zur Maßnahme 17.01.4) weiterhin auf hohem Niveau befindet. Auch konnte die Qualität von Wirkungsorientierten Folgenabschätzungen aufgrund der neu geschaffenen Webapplikation erhöht werden. Umgesetzt wurde weiters die in diesem Themenfeld relevante Maßnahme der ressortübergreifenden Koordinierung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirkungsorientierung. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass sich das im Jahr 2013 eingeführte Steuerungsinstrument der Wirkungsorientierung auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird – einen Grundstein hierfür legt die Evaluierung des Bundeshaushaltsgesetzes, im Rahmen derer die Akzeptanz der Wirkungsorientierung überprüft und ein Konzept zu deren Weiterentwicklung erstellt wurde.