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WIRKUNGSZIEL

Absicherung des kulturellen Erbes und breiter Zugang zu Kunst- und Kulturgütern für die Öffentlichkeit

2021
Wirkungsziel teilweise erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Zuständigkeit
Status Ziel-Erreichungsgrad
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Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Von den vier Kennzahlen dieses Wirkungsziels konnte nur eines – die Reichweite der kulturellen Angebote der Bundesmuseen/ÖNB bei der österreichischen Wohnbevölkerung – erreicht, dieser Zielwert aber übertroffen werden. Die Besuche von Kindern und Jugendlichen in den Bundesmuseen/ÖNB aus Österreich und die Gesamtzahl der Besuche in den Bühnenbetrieben der Bundestheater blieben pandemiebedingt durch lange Schließzeiten, Einschränkungen bei den Besuchen von Schülerinnen und Schülern sowie Reisebeschränkungen unter den Zielwerten. Die Bundestheater hatten in der Saison 2020/21 um 75 % weniger Besuche, die Bundesmuseen/ÖNB verzeichneten mit 2.337.587 Besuchen ein leichtes Plus gegenüber dem Jahr 2020 (2.010.624 Besuche), verglichen mit den letzten fünf Jahren liegt der Gesamtwert jedoch um rund 60 % unter dem Durchschnitt. Die Anzahl der jährlichen Unterschutzstellungen im Bereich des Denkmalschutzes lag mit 208 pandemiebedingt unter dem Zielwert von 300, dies ist vor allem auf die eingeschränkten Außendiensttätigkeiten sowie Objektbesichtigungen infolge von COVID-19-Schutzmaßnahmen zurückzuführen. Die hohe Servicequalität des Bundesdenkmalamtes hinsichtlich der Reduktion der Verfahrensdauer bei der Ausstellung von Veränderungsbescheiden konnte allerdings, wie schon in den Vorjahren, beibehalten werden.
Die Maßnahme zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Baukultur durch Regelungsvorhaben konnte teilweise umgesetzt werden, der Vierte Baukulturreport wurde fertig gestellt, allerdings erfolgte noch keine darauf aufbauende rechtliche Verankerung. Auch die gesetzliche Verankerung der Bundesmuseen-Direktorenkonferenz konnte nach einer ersten Analyse der Bundesmuseen/ÖNB noch nicht finalisiert werden, hierfür bedarf es noch der Klärung von Details und einer darauffolgenden politischen Entscheidung, das trifft auch auf die Umsetzung der Gedenkstrategie zu. Die Vorlage einer ausgeglichenen Mehrjahresplanung für die Bundestheater konnte erreicht werden. Die im Juni 2021 vorgelegte Mehrjahresplanung stand unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie und war mit entsprechenden Unsicherheiten verbunden. Die Erhöhung der Basisabgeltung ab 1. Jänner 2022 ist in dieser Planung allerdings noch nicht berücksichtigt. Positiv zeigt sich hingegen die Entwicklung des Anteiles der Kinder, Jugendlichen und Studierenden bezogen auf die Gesamtbesuchszahlen des Bundestheaterkonzerns, die COVID-19-bedingt insgesamt gesunken sind.
Mit der Fördervergabe für Investitionen zur Erhaltung des Denkmalbestandes wird neben der Entlastung privater Eigentümerinnen und Eigentümer auch eine nachhaltige Absicherung des kulturellen Erbes Österreichs sichergestellt und damit ein Beitrag zu SDG 11.4 geleistet.