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WIRKUNGSZIEL

Erhaltung und graduelle weitere Verbesserung der hohen Qualität der Leistungen und der Effizienz der IFIs und der Qualität der ODA

Erhaltung und graduelle weitere Verbesserung der hohen Qualität der Leistungen und der Effizienz der Internationalen Finanzinstitutionen (IFIs) und der Qualität der ODA (Official Development Assistance bzw. Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit) – Leistungen des BMF unter Berücksichtigung der Herstellung der Gender-Chancengleichheit sowohl in der institutionellen Struktur der IFIs wie auch in deren Operationen

Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Qualität der Leistungen und Effizienz der Internationalen Finanzinstitutionen (IFIs) kann auch im Evaluierungszeitraum für das BFG 2021 als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Sowohl bei der Weltbank (IBRD und IDA) als auch bei der Afrikanischen Entwicklungsbank und dem Afrikanischen Entwicklungsfonds (AfDB und AfDF) konnte eine hohe operationelle Qualität und organisatorische Effizienz beibehalten werden. Die COVID-19-Pandemie sowie deren soziale und ökonomische Auswirkungen auf Entwicklungsländer, prägten das Umfeld der IFIs auch in diesem Evaluierungszeitraum sehr stark. Die IFIs schnürten spezielle Hilfspakete um Entwicklungsländer bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie zu unterstützen. Zudem wurde der 20. Wiederauffüllungszyklus für IDA, die Internationale Entwicklungsorganisation der Weltbank, vorgezogen, um dem erhöhten Finanzierungsbedarf in diesen Ländern aufgrund der COVID-19-Pandemie gerecht zu werden. Jedoch gab es auch operationelle Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die sich in den Kennzahlen widerspiegeln, wie z. B. zeitliche Verzögerungen bei den Auszahlungen der Weltbank und ein geringeres Wachstum der Geschäftseinnahmen bei der Weltbank, was u. a. den erschwerten Bedingungen auf internationalen Kapitalmärkten zuzurechnen ist. Auch AfDB und AfDF blicken operationell auf ein herausforderndes Jahr zurück, in dem – trotz schwieriger externer Bedingungen – wichtige Resultate und Entwicklungseffekte erzielt werden konnten und weiter an Effizienz- und Leistungssteigerungen gearbeitet wurde. Die nächsten Jahre stehen bei den IFIs im Zeichen eines (umweltfreundlichen) Wiederaufbaus. Die IFIs leisteten auch in diesem Evaluierungszeitraum einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Während durch die Aktivitäten der IFIs so gut wie alle SDGs gefördert werden, werden SDG 1 „Armut in allen ihren Formen und überall beenden“, SDG 10 „Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern“ und SDG 17 „Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen“ mit ihren Unterzielen hier besonders hervorgehoben. Diese Ziele spiegeln sich auch in den zwei übergeordneten Zielen der Weltbankgruppe (Abschaffung extremer Armut; Förderung eines geteilten Wohlstandes) sowie generell in der Mobilisierung der finanziellen Mittel für Entwicklungsländer wider. In Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern bringen sich beide Institutionsgruppen aktiv ein und setzen sich ambitionierte Ziele. Bei beiden Institutionsgruppen (AfDB/AfDF, IBRD/IDA) war Österreich auch im Evaluierungszeitraum für das BFG 2021 sehr gut vertreten und konnte einen deutlichen Einfluss auf die Aktivitäten ausüben.