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WIRKUNGSZIEL

Sicherung der Mobilität v. Menschen, Gütern u. Informationen unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer u. wirtschaftl. Nachhaltigkeit

2014
Wirkungsziel überplanmäßig erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die nachhaltige Steuerung des Verkehrsaufkommens unter Veränderung des Modalsplits zu Gunsten umweltgerechter Verkehrsträger ist aus ökologischer und gesellschaftspolitischer Sicht neben der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Kommunikationsdiensten zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich unerlässlich. Im Beobachtungszeitraum ist eine deutliche Entspannung des Benzinpreises festzustellen, die generell eine Abwanderung vom öffentlichen Verkehr zum motorisierten Individualverkehr (MIV) bedeutet. Grundsätzlich bringt die nach wie vor angespannte wirtschaftliche Gesamtsituation einerseits eine Reduzierung des Mobilitätsbedürfnisses, andererseits werden teurere Mobilitätsformen (PKW) eher gemieden. Durch Tarifvergünstigungen externer Stellen konnte teilweise eine stärkere Inanspruchnahme des öffentlichen Verkehrs erreicht werden.

Im Schienenpersonenverkehr im Bereich der ÖBB-PV AG wurden 2014 10,67 Mrd. Personen-km erbracht. Das ergab einerseits gegenüber 2013 eine Steigerung um 0,7% und andererseits konnte der Zielwert für 2014 (10,5 Mrd. Personen-km) um 1,6% übertroffen werden. Gemäß Eurostat ist Österreich bereits mit einem sehr hohen Ausgangswert für die Zielsetzung gestartet und hat innerhalb der EU den höchsten Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modalsplit.
Die Reduktion des Anteils besonders umweltverschmutzender LKW, auf Grund der differenzierten Staffelung der Mautsätze nach Schadstoffklassen, trägt zum Rückgang der vom Straßengüterschwerverkehr verursachten Emissionen bei und schafft Anreize für umweltfreundlichere Verkehrsträger. Einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigeren Gestaltung des Straßengüterverkehrs leistet die nach Schadstoffklassen differenzierte Staffelung der Mautsätze für die einzelnen LKW (EURO) Klassen (sog. „Mautökologisierung“), die seit 1.1.2012 in Kraft ist. Durch günstigere km-Sätze für die umweltfreundlichsten LKW (insb. EURO VI) werden wichtige Anreize zum frühzeitigen Umstieg auf diese modernste LKW-Klasse gesetzt, sodass in weiterer Folge die Emissionsbelastungen für Mensch und Umwelt, die von jedem einzelnen LKW verursacht werden, reduziert werden. Die starken Anstiege der in die umweltfreundlichste Kategorie der Maut fallenden LKW auf 46% im Jahr 2014 (2011 noch ca. 15%, 2013 schon ca. 35%) zeigen, dass diese Maßnahme wirkungsvoll, zielgerichtet und effektiv ist.