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WIRKUNGSZIEL

Hochschul- und Forschungsraum

2015
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Angesichts eines dynamisch wachsenden Hochschulsektors, was insbesondere in steigenden Studierendenzahlen seinen Ausdruck findet (Anstieg der Studierenden zwischen 2008 und 2014 um rund 66.000 Personen bzw. 25%), der zunehmenden internationalen Vernetzung und der damit einhergehenden Notwendigkeit, die für die Hochschul- und Forschungslandschaft eingesetzten Ressourcen synergetisch zu nutzen und damit auch die Sichtbarkeit im internationalen Kontext zu verbessern, ist eine koordinierte Steuerung des Hochschul- und Forschungsraumes unumgänglich. Gerade in Zeiten begrenzter Ressourcen ist es besonders essentiell, die vorhandenen Infrastrukturen optimal auszunutzen und durch steuerndes Eingreifen ein Höchstmaß an Koordination der beteiligten Akteure anzustreben.

Dieses Wirkungsziel unterstützt neben der Abstimmung der österreichischen Hochschullandschaft auch die Internationalisierung der Wissenschaftsakteure in Österreich. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen 2016 – 2018 wurde erstmals ein eigenes Kapitel zur Rolle der Universitäten im Europäischen Forschungsraum vorgesehen. Damit wird dieses Wirkungsziel mit der strategischen EU-Positionierung jeder Universität verknüpft.

Die Kennzahlen dieses Wirkungsziels sind mit dem EU-Performance Monitoring durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) verbunden, sodass eine umfassende Sichtweise über den engeren Rahmen des BMWFW und seiner Kernklientel und der Einbettung der österreichischen Teilnahme an EU-Forschungsinitiativen gewährleistet wird. Die Betreuungsrelation Lehrende – Studierende konnte trotz der wachsenden Studierendenpopulation gehalten werden. Die zu geringe Incoming Mobilität beim Universitätspersonal deutet auf das hochkompetitive internationale Umfeld hin, in dem es sich zu behaupten gilt, die jedoch durch die überplanmäßige Entwicklung bei der Outgoing Mobilität abgefedert wird.

Eine sehr erfreuliche Entwicklung ist die Zunahme der Kooperationen zwischen Universitäten und außeruniversitären Institutionen. Durch konsequenten Einbau von Kooperationsforderungen in die Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten konnte die Kooperationshäufigkeit, die unabdingbare Voraussetzung für Synergien ist, sogar noch stärker als angenommen gesteigert werden. Das Nichterreichen der angestrebten Zahl der genehmigten EU-Forschungsrahmenprogrammprojekte ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der verstärkte Fokus von Horizon 2020 auf Innovation und Anwendung von Forschung die Teilnahme von wissenschaftsorientierten Akteuren erschwert und sich negativ auf die Säule der Societal Challenges durchschlägt.