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WIRKUNGSZIEL

Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit

Sicherstellung der Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit der gesamten Bevölkerung unter besonderer Berücksichtigung von Infektionskrankheiten, chronischen und psychischen Erkrankungen sowie unter Bedachtnahme auf spezielle Zielgruppen (zB. Kinder).

2013
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Zuständigkeit
Status Ziel-Erreichungsgrad

Umsetzung einer kennzahlenbasierten Steuerung der Leistungen AGES um zur effizienten und effektiven Minimierung von bekannten und zu erwartenden Risiken beizutragen

Medizinmarktaufsicht: Durch ein auf Leistungsindikatoren basierendes, wirkungsorientiertes Steuerungskonzept werden wirksame Leistungen/Prozesse entlang des Lebenszyklus von Arzneimitteln, Medizin-, Blut- und Gewebeprodukten sichergestellt, um die Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit dieser medizinischen Produkte in Österreich zu gewährleisten

Genderdifferenzierte Auswertung von Ergebnisqualitätsdaten Genderdifferenzierte Auswertung von Ergebnisqualitätsdaten als Grundlage dafür, dass für Frauen und Männer eine vergleichbare Ergebnisqualität erreicht wird und Entwicklung eines Ergebnisqualitätsmonitorings auf der Grundlage von Routinedaten, die in den Krankenanstalten erhoben werden: Austrian Inpatient Quality Indicators (A-IQI)

NAPe: Bundesweite Bündelung ernährungspolitischer Maßnahmen und Strategien mit dem Ziel, das Ernährungsverhalten der österreichischen Bevölkerung zu verbessern. Das NAP.e ist ein rollierender Handlungskatalog, der jährlich aktualisiert wird. Die Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, die Inzidenz von Übergewicht und Adipositas und der damit einhergehenden chronischen Erkrankungen zu reduzieren, zB. mit dem Projekt "Uner Schulbuffet" als Optimierung der Schulverpflegung

Der Nationale Aktionsplan Bewegung (NAP.b) soll eine Verbesserung des Bewegungsverhaltend der österreichischen Bevölkerung und eine Veränderung der Gesellschaft in Richtung einer ganzheitlichen Bewegungs- und Sportkultur bewirken

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Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die ständig steigende Zahl von Lebensstil-assoziierten Krankheiten (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Diabetes, chronische Lungenerkrankungen), Krebs und die demographische Entwicklung erfordern eine Anpassung von Rahmenbedingungen, insbesondere in der Beobachtung zur Entwicklung von nicht übertragbaren Erkrankungen. Auch für Österreich besteht Handlungsbedarf: Durch die Förderung der Prävention, in enger Abstimmung mit den Empfehlungen der WHO und EU bemüht sich das BMG Menschen eine Modifikation ihres Lebensstils leichter zu ermöglichen. Es wurden z.B. Initiativen, wie der nationale Aktionsplan Ernährung und der nationale Aktionsplan Bewegung gesetzt. Ebenso leisten die Rahmengesundheitsziele einen Beitrag, um Krankheiten vorzubeugen. Auch bei bereits eingetretenen chronischen Krankheiten gilt es gesunde Anteile gestärkt zu fördern. Es müssen jedoch auch Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsqualität und zur Schaffung der erforderlichen Versorgungsstrukturen gesetzt werden, um Patienten eine Behandlung, die dem Stand des Wissens entspricht, zu gewährleisten. Sukzessiver Aufbau von themenspezifischen epidemiologischen Gesundheitsberichten unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten bildet eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung einer adäquaten Versorgung in Bezug auf die häufigsten chronischen Krankheiten (Herz- und Kreislauferkrankungen).

Der in Zusammenhang mit einzelnen Kennzahlen angestrebte Erfolg zum Wirkungsziel 3 wurde überwiegend erreicht. Dabei ist zu differenzieren:
Der Zielzustand im Zusammenhang mit den speziellen Qualitätskontrollen an den Zulassungen von Arzneispezialitäten für Kinder wurde überplanmäßig erreicht und der Zielzustand betreffend die Erhöhung der Impfbeteiligung von Kindern (Masern, Mumps und Röteln) wurde überwiegend erreicht. Hervor zu streichen ist dabei die Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch die Sicherstellung und den Ausbau des öffentlichen Kinderimpfkonzepts und des kostenlosen Zugangs für alle Kinder und Jugendlichen zu den Basisimpfungen sowie die Forcierung der gesunden Ernährung.
Zum Wirkungserfolg haben weiters vor allem die Forcierung der Gesundheitsförderung und Prävention, die Verbesserung in der Früherkennung, die Behandlung und Rehabilitation der häufigsten nicht übertragbaren Erkrankungen sowie die Schaffung verbesserter Angebote im Bereich der Altersmedizin besonders beigetragen.
Das Ziel, den jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse zu steigern, wurde überplanmäßig erreicht. Die Steigerung des Pro-Kopf-Verbrauchs von Obst und die Senkung des Pro-KopfVerbrauchs von Zucker wurden teilweise erreicht. Das Ziel, das Ernährungsverhalten der Bevölkerung zu verbessern und das Bewusstsein der Menschen für eine gesunde Ernährung zu stärken, ist weiterhin zu verfolgen.
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/land_und_forstwirtschaft/preise_bilanzen/versorgungsbilanzen/
http://bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Ernaehrung/