Erhaltung u. graduelle weitere Verbesserung der hohen Qualität der Leistungen und der Effizienz der IFIs und der Qualität der ODA-Leistungen

Öffentliche Finanzen Gleichstellung Institutionen und öffentlicher Sektor Internationales Bundesministerium für Finanzen UG 45 - Bundesvermögen

2019

Wirkungsziel zur Gänze erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.

Operationelle Qualität der IFIs (IBRD und IDA)

Organisatorische Effizienz der IFIs (IBRD und IDA)

Operationelle Qualität der IFIs (AfDB und AfDF)

Organisatorische Effizienz der IFIs (AfDB und AfDF)

Gleichstellungsindikatoren der IFIs, gemessen durch IBRD/IDA und AfDB/AfDF

Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.

Einflussnahme auf die Politiken, Strategien und Investitionen der IFIs durch Beiträge, Programme und Interventionen, und damit Leistung eines Beitrags zur Erhaltung oder Verbesserung der operationellen Qualität und der institutionellen Effizienz der Institutionen sowie der ODA-Leistung des BMF unter Berücksichtigung der Herstellung der Gender-Chancengleichheit sowohl in der institutionellen Struktur der IFIs wie auch in deren Operationen

Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Erhaltung und Verbesserung der Qualität der Leistungen und Effizienz der Internationalen Finanzinstitutionen (IFIs) kann als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Sowohl bei der Weltbank (IBRD und IDA), als auch bei der Afrikanischen Entwicklungsbank und dem Afrikanischen Entwicklungsfonds (AfDB und AfDF), konnte eine hohe operationelle Qualität und organisatorische Effizienz beibehalten werden. Die Organisationsreformen in beiden Institutionsgruppen in den letzten Jahren leisteten hierzu einen wichtigen Beitrag. Weiters wurden im Jahr 2019 Maßnahmen getroffen, die die Kapitalknappheit der Institutionen, auf die bereits im Vorjahr hingewiesen wurde, adressieren und positiv zum Erfolg beitragen. So wurde Ende Oktober 2019 die siebte allgemeine Kapitalerhöhung der AfDB in der Höhe von 125 Prozent genehmigt. Außerdem konnten im Dezember 2019 die Verhandlungen zur 15. Wiederauffüllung des AfDF, der konzessionelle Kredite und Zuschüsse an die derzeit 37 ärmsten afrikanischen Länder vergibt, für die Jahre 2020-2022 abgeschlossen werden. Weiters wurde im Dezember 2019 die 19. Wiederauffüllung von IDA, der zur Weltbankgruppe gehörenden Internationalen Entwicklungsagentur, für die Geschäftsjahre 2021-2023 beschlossen. Auch in Bezug auf Gleichstellung von Frauen und Männern bringen sich beide Institutionsgruppen aktiv ein und setzen sich immer ambitioniertere Ziele. Bei beiden Institutionsgruppen war Österreich im Jahr 2019 sehr gut vertreten und konnte somit einen deutlichen Einfluss auf die Aktivitäten ausüben.

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