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WIRKUNGSZIEL

Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes

2014
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Zuständigkeit
Status Ziel-Erreichungsgrad

Durchführung von Personalentwicklungsmaßnahmen inklusive zielgerichteter interner und externer Aus- u. Weiterbildungsmaßnahmen, um eine strategische Qualifizierung der Bediensteten zu ermöglichen.

Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung, um die Leistungsfähigkeit und Motivation der Bediensteten zu erhalten bzw. zu unterstützen.

Unterstützung von Fachanwendungen durch Bereitsstellung einer aufgaben-adäquaten und zeitgemäßen IT-Infrastruk-tur im Backoffice- und Frontoffice-Bereich.

Bereitstellung einer hochqualitativen Benutzer/innen- und Systembetreuung in der IT, um die Fachabteilungen bei einer effizienten Aufgabenerbringung bestmöglich zu unterstützen.

Erstellung und Weiterentwicklung von Berufsbildern und Entwicklung von Instrumentarien zur Unterstützung für die Unternehmen bei der Lehrlingsausbildung sowie Förderung der Aufhebung der geschlechtsspezifischen Segregation des Lehrstellenmarktes.

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Vorhaben

Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Zu Betriebsansiedlungen: Deutschland blieb wichtigstes Investorenland und die aktuell günstige Marktsituation in Italien und Osteuropa wirkte sehr belebend auf die Zahl der Projekte. So konnten die Zielwerte signifikant übertroffen werden, auch wenn daraus kein mittelfristiger Trend ableitbar ist. Die strategische Ausrichtung auf geographische und branchenbezogene Märkte erwies sich als richtig.

Zu Berufsausbildung: Die Zahl der Lehrlinge ist ein Indikator für Investitionen in Humanressourcen. Die Zahl der Lehranfänger (Lehrlinge im ersten Lehrjahr) ist seit 2008 deutlich rückläufig. Das zeigt, dass die Unternehmen einerseits Schwierigkeiten haben, geeignete Jugendliche für die Ausbildung zu finden (teilweise auch rückführbar auf den stärkeren demographischen Rückgang in den westlichen Bundesländern, in welchen die Lehrlingsausbildung traditionell stärker verankert ist als insb. in Wien; Konkurrenz durch Schulen) und andererseits die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weniger Neuaufnahmen erfordern. Die Zahl der Lehreinsteiger in höheren Lehrjahren ist demgegenüber seit 2008 nicht zurückgegangen bzw. sogar leicht gestiegen. Das zeigt eine Tendenz hin zu mehr Anrechnung von Vorqualifikationen. Dieses Plus bei den Einsteigern in höheren Lehrjahren kann das Minus bei den Lehrlingen im ersten Lehrjahr allerdings nicht ausgleichen, sodass sich auch bei der Gesamtzahl der Lehrlinge ein deutliches Minus ergibt.

Zu Betriebsansiedlungen: Das Jahresergebnis 2014 des Betriebsansiedlers ABA- Invest in Austria ist trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfeldes bezogen auf die Betriebsansiedlungen das beste Jahr der 33-jährigen Firmengeschichte. Die Anzahl der neu angesiedelten internationalen Unternehmen ist gegenüber 2013 erneut um 21 Prozent gewachsen. Auch die Anzahl der durch die Ansiedlungen geschaffenen Arbeitsplätze stieg gegenüber 2013 um knapp 79 %.

Zu Berufsausbildung: Die Lehrlingsausbildung hat sehr gute Werte bei der Arbeitsmarkteinmündung der Absolvent/innen (s. u.a. die Arbeitslosenquote gemäß Labor Force Konzept von 4,2%). Nach wie vor beginnt rund ein Drittel der Jugendlichen eines Altersjahrgangs eine Lehre. Die Lehrlingsausbildung ist von mehreren Einflussfaktoren abhängig: neben dem demographischen Rückgang und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der ausbildenden Unternehmen spielt auch die Konkurrenz durch insb. höhere Schulen eine wichtige Rolle. V.a. im urbanen Umfeld zeigt sich ein Trend zu AHS Oberstufe, während die Zahl der Schüler/innen in berufsbildenden höheren Schulen geringfügig zurückgeht. Insb. mit der Möglichkeit, Lehre mit Matura zu kombinieren, und der Aufwertung tertiärer/postsekundärer beruflicher Bildung soll die Berufsausbildung als attraktive Ausbildungsschiene gestärkt werden.